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Dortmund: Falsche Polizeibeamte erbeuten Bargeld, Schmuck und Gold

Eine 70-jährige Dortmunderin wurde von Schockanrufern um 18.000 Euro betrogen. Der Täter flüchtete zu Fuß in westliche Richtung.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Fortlaufende Nummer: 0395

Am Montagmorgen (28. April) wurde eine 70-jährige Frau aus Dortmund Opfer von sogenannten Schockanrufern. Gegen 11 Uhr erhielt die Seniorin einen Anruf von vermeintlichen Polizeibeamten. Sie behaupteten, dass ihr Sohn in einen tödlichen Autounfall verwickelt sei und verlangten eine Kaution in Höhe von 65.000 Euro. Dieses Vorgehen ist bekannt: Die Täter setzen die Angehörigen unter Druck, um sie zur Herausgabe von Geld zu bewegen.

Kurz darauf übergab die Frau gegen 14 Uhr einem unbekannten Abholer einen Beutel mit Bargeld, Schmuck und Gold im Wert von etwa 18.000 Euro. Der Mann flüchtete dann in westlicher Richtung zu Fuß. Da der Tatort nur zu Fuß erreichbar ist, vermuten die Ermittler, dass der Täter mit einem Fahrzeug in der Nähe von Frohenort und/oder Overgünne angereist ist und es dort abgestellt hat.

Nach der ersten Geldübergabe wurde die Frau von den Betrügern angewiesen, weiteres Geld von ihrer Bank abzuheben. Ein aufmerksamer Bankangestellter verhinderte jedoch die Auszahlung und informierte die Polizei.

Der Abholer wird wie folgt beschrieben:

männlich

zwischen 40 und 45 Jahren alt

ca. 175 cm groß

sehr schlank

kurze schwarze Haare

trug T-Shirt und Hose

mitteleuropäisches Aussehen

kein Bart, keine sichtbaren Tattoos

Hinweise bitte an die Kriminalwache unter 0231-132-7441.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wobei 357 davon aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen ebenfalls eine hohe Anzahl von Mordfällen verzeichnete.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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