Vorübergehende Ersatzunterkünfte für betroffene Mieter organisiert. Am 20.12.25 bat ein Mieter in Benninghofen um Hilfe. Feuerwehr organisierte Ersatzwohnungen für 18 Personen mit gesundheitlichen Vorbelastungen.
Dortmund: Feuerwehr unterstützt bei Heizungs- und Warmwasserausfall

Dortmund (ost)
Am Abend des 20.12.25 bat ein Mieter eines Mehrfamilienhauses im Ortsteil Benninghofen die Feuerwehr um Hilfe. In dem Gebäude war die Heizungs- und Warmwasserversorgung seit mehreren Tagen ausgefallen. Aufgrund der winterlichen Temperaturen und der gesundheitlichen Probleme einiger Bewohner sah die Feuerwehr dringenden Handlungsbedarf.
Der Einsatz begann um 17:16 Uhr. Ein Zugführer der Feuerwache Süd in Dortmund-Hörde wurde zur Lageerkundung entsandt. Es stellte sich heraus, dass 15 Mietparteien in dem betroffenen Gebäude lebten, darunter Familien mit Kindern und ältere Menschen mit Vorerkrankungen. Da die Heizung seit fünf Tagen nicht funktionierte, kühlten die Wohnungen immer weiter aus. Die Feuerwehr sah die kurzfristige Sicherstellung von Wärme und Warmwasser insbesondere für gefährdete Personengruppen als notwendig an.
Anschließend nahm die Feuerwehr Kontakt mit dem Ordnungsamt und dem Sozialamt auf. Das Sozialamt übernahm die Unterbringung der Betroffenen und bat die Feuerwehr um Unterstützung. Die Feuerwehr befragte systematisch alle Mietparteien, ob sich Kinder, ältere oder kranke Personen in den Wohnungen befanden und ob Unterstützung benötigt wurde. Die Stadt stellte temporäre Ersatzwohnungen bereit, die vom Sozialamt verwaltet und kurzfristig genutzt werden konnten.
Der Zugführer ging von Wohnung zu Wohnung und sammelte die erforderlichen Daten. Neun Mietparteien mit insgesamt 18 Personen benötigten Hilfe. Einigen Betroffenen war nicht bewusst, dass die Stadt grundsätzlich Unterstützung in solchen Situationen anbietet und bei Bedarf Ersatzunterkünfte bereitstellt.
Die Informationen wurden an das Sozialamt weitergeleitet, das neun vorübergehende Ersatzwohnungen organisierte. Das Sozialamt bat die Feuerwehr um zusätzliche Unterstützung bei Transport und Logistik, um den Umzug der betroffenen Mieterinnen und Mieter zu ermöglichen.
Die Feuerwehr stellte sofort Mannschaftstransportfahrzeuge zur Verfügung. Insgesamt waren vier Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz.
Einige Personen lehnten das Hilfsangebot ab, da sie trotz der Umstände ungern ihre Wohnung verlassen wollten. Drei Mietparteien nahmen das Angebot an und wurden teilweise von der Feuerwehr in die Ersatzunterkünfte gebracht.
Der Einsatz endete um 21:00 Uhr. Er zeigt erneut die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr in Ausnahmesituationen, wo sie nicht nur die Erkundung und Koordination übernimmt, sondern auch logistische Unterstützung leisten kann, um die Versorgung und Sicherheit der Bevölkerung sicherzustellen.
Quelle: Presseportal








