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Dortmund: Gefälschtes Rückflugticket verhindert Einreise

Ein Mann aus Tirana wollte seinen Bruder besuchen, aber Bundespolizei entdeckte gefälschtes Ticket. Bruder schickte es digital.

Foto: unsplash

Dortmund (ost)

Am 03. Juni tauchte ein Mann bei der Einreisekontrolle eines Fluges aus Tirana (Albanien) auf. Als Grund für die Reise gab er an, seinen Bruder besuchen zu wollen. Bei einer genauen Kontrolle stellten die Beamten der Bundespolizei dann Gründe für die Zurückweisung fest.

Um 9:00 Uhr erschien der 41-jährige Mann zur Kontrolle am Flughafen Dortmund. Um seine Identität festzustellen, übergab der albanische Staatsbürger seinen Reisepass, eine Verpflichtungserklärung und ein Rückflugticket. Als Zweck seines Besuchs in Deutschland nannte er den Besuch seines Zwillingsbruders in Wuppertal. Dies wurde auch in der Verpflichtungserklärung bestätigt, in der sein Bruder den Besuch und die Kostenübernahme für den Aufenthalt zusicherte. Bei der Überprüfung des Tickets stellten die Bundespolizisten fest, dass es gefälscht war und nicht von der Fluggesellschaft existierte. Der Verdächtige wurde als Beschuldigter in das Strafverfahren eingewiesen und von den Einsatzkräften zur Wache am Flughafen gebracht. In der folgenden Befragung gab der Tatverdächtige an, dass er das Ticket von seinem Bruder digital per Smartphone in seine Heimat Albanien geschickt bekommen hatte. Die Einsatzkräfte baten auch den 41-jährigen Bruder, der als Abholer erschienen war, zur Dienststelle. Auch er wurde belehrt und machte dann von seinem Recht auf Aussageverweigerung Gebrauch. Er äußerte sich nicht weiter zu den Vorfällen. Nach Abschluss der Befragung entschied der Leiter der Dienstgruppe, den Mann zurückzuweisen. Die Vollstreckung erfolgte bereits am Nachmittag des 03. Juni.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung ein.

Quelle: Presseportal

nf24