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Dortmund: Gestohlene Kondome und Widerstand – Bundespolizei ermittelt

Ein Mann versuchte gestern Morgen in einem Dortmunder Drogeriegeschäft Kondome zu stehlen und leistete dann Widerstand gegen die Bundespolizisten.

Foto: unsplash

Dortmund – Bochum (ost)

Am Morgen des gestrigen Tages (26. November) wurde berichtet, dass ein Mann versucht hat, Verhütungsmittel in einem Drogeriegeschäft im Hauptbahnhof Dortmund zu entwenden. Danach widersetzte er sich energisch den Maßnahmen der Bundespolizisten und täuschte einen medizinischen Notfall vor.

Um 9:30 Uhr wurde die Bundespolizei in Dortmund über eine verbale Auseinandersetzung in einem Drogeriemarkt im Dortmunder Hauptbahnhof informiert. Bei ihrer Ankunft trafen die Beamten auf einen Angestellten und den 24-jährigen Verdächtigen. Der junge Mann hatte angeblich zuvor eine Packung Kondome aus einem Regal genommen, geöffnet und einige Kondome entnommen. Danach verließ er den Laden, ohne zu bezahlen. Als der Ladendetektiv den syrischen Staatsbürger ansprach, versuchte dieser zu flüchten, wurde jedoch von Sicherheitsmitarbeitern der Deutschen Bahn festgehalten.

Um seine Identität festzustellen, brachten die Beamten den Bochumer zur Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Dortmund. Sowohl bei der Überführung als auch bei der Durchsuchung zeigte sich der Syrer äußerst aggressiv und versuchte, die Maßnahmen zu vereiteln. In der Wache simulierte er zudem einen Krampfanfall, hörte jedoch sofort damit auf, als die Bundespolizisten einen Krankenwagen riefen. Die Rettungssanitäter bestätigten nach einer ersten Untersuchung, dass keine medizinische Versorgung des 24-Jährigen erforderlich war. Zudem lehnte der Beschuldigte eine Untersuchung im Krankenhaus ab.

Während der weiteren strafprozessualen Maßnahmen benutzte der Bochumer immer wieder sein Smartphone, obwohl die Einsatzkräfte ihn aufforderten, dies zu unterlassen. Als sie ihm das Mobiltelefon vorübergehend wegnahmen, griff der 24-Jährige einen der Beamten an, um das Handy zurückzubekommen. Daraufhin brachten die Polizisten ihn zu Boden und führten ihn in die Gewahrsamszelle in den Diensträumen. Es stellte sich heraus, dass er bereits in der Vergangenheit mit der Polizei in Konflikt geraten war. Nachdem der 24-Jährige sich beruhigt hatte und von den Polizisten erkennungsdienstlich behandelt worden war, durfte er die Wache verlassen.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Vortäuschens von Hilfsbedürftigkeit und Diebstahls ein.

Quelle: Presseportal

nf24