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Dortmund: Gurt nicht angelegt

Verkehrskontrolle in Bochum: Fahrer ohne Führerschein, Kennzeichen abgekratzt, Alkohol und Drogen im Spiel. Polizei ergreift Maßnahmen.

Foto: Depositphotos

Bochum (ost)

Der Abend des 1. Oktober in Bochum: Gegen 20.20 Uhr sind Polizeibeamte aus Bochum im Bereich der Hauptstraße unterwegs. Hier werden sie auf einen Kleinwagen aus Recklinghausen aufmerksam, der Fahrer nicht angeschnallt. Verkehrskontrolle!

Am Steuer des Autos ein 22-Jähriger aus Dortmund, aber ohne festen Wohnsitz. “Führerschein und Fahrzeugschein bitte” – beides nicht vorhanden, hat der junge Mann wohl auch nie besessen. Aber warum sind denn die Siegel an den Kennzeichen abgekratzt? Nach einer Überprüfung besteht kein Versicherungsschutz für das Fahrzeug. Und das Auto an sich? Herkunft noch unbekannt, wird aber das zuständige Verkehrskriminalkommissariat noch klären können. Der Fahrer? Fassen wir uns kurz: Alkoholisiert? Ja, 0,46 Promille. Betäubungsmittel? Positiver Vortest. Fahndungsüberprüfung? Haftbefehl. Die geforderte Geldstrafe kann er nicht bezahlen.

Jetzt müssen die Polizeibeamten so einige Maßnahmen treffen.

Neben einer umfangreichen Strafanzeige wird eine Blutprobe angeordnet, das Auto sichergestellt und der 22-Jährige in Haft genommen.

Im Fahrzeug befinden sich auch noch diverse Autoschlüssel verschiedener Marken, die möglicherweise aus Diebstählen stammen könnten.

So endet dieser Sachverhalt, der mit “Gurt nicht angelegt” angefangen hat. Das Verkehrskommissariat wird sich dem jetzt annehmen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 67.045 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 59.775, wovon 52.539 männlich und 7.236 weiblich waren. 16.219 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 sank die Anzahl der registrierten Fälle auf 70.510, wobei 63.352 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56.367, darunter 49.610 Männer und 6.757 Frauen. 16.655 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2022 – 70.510 – zeigt Nordrhein-Westfalen eine ähnliche Tendenz, jedoch mit insgesamt niedrigeren Zahlen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24