Mehrere Männer festgenommen nach Drogenhandel, Ecstasy und Kokain sichergestellt.
Dortmund: Polizeiaktion in der Mallinckrodtstraße
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0247
Beamte der Polizei Dortmund, die zivile Einsatzkräfte einsetzten, folgten auch in dieser Woche weiteren Beschwerden von Bürgern über den Handel mit Betäubungsmitteln nach. Am Donnerstag (13. März 2025) erhielten sie Hinweise auf ein Mehrfamilienhaus in der Mallinckrodtstraße.
Um 16:30 Uhr beobachteten die Polizisten das Gebäude. Die Einsatzkräfte mussten nicht lange warten, bis drei Männer, ein 26-jähriger Türke, ein 23-jähriger Dortmunder und ein 38-jähriger Mann aus Stadthagen, die Wohnung verließen, aus der der Drogenhandel stattfinden sollte. Kurz darauf sahen die Beamten, wie der 26-Jährige einem 48-jährigen Dortmunder Betäubungsmittel übergab. Bei einer nachfolgenden Kontrolle fanden die zivilen Polizisten Kokain bei dem Dortmunder.
In den frühen Abendstunden, gegen 18 Uhr, sahen die Beamten, wie der 23-jährige Dortmunder erneut das besagte Gebäude verließ. Mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss betraten die Polizisten dann die Wohnung. Dort fanden sie Ecstasy und Kokain in nicht geringer Menge sowie weitere Gegenstände zur Drogenzubereitung. Diese wurden konfisziert.
Die Einsatzkräfte nahmen die 23-, 26- und 38-jährigen Männer vorläufig fest. Der Mann aus Stadthagen wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen freigelassen. Die 23- und 26-Jährigen wurden ins Polizeigewahrsam gebracht. Eine richterliche Vorführung ist noch ausstehend. Alle erwarten nun Anzeigen wegen Drogenhandels.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 56367 auf 57879. Unter den Verdächtigen waren 2023 51099 männlich und 6780 weiblich, wobei 18722 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten erfassten Drogenfälle mit insgesamt 73917.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt