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Dortmund: Räuber festgenommen, Untersuchungshaft angeordnet

Die Polizei Dortmund nahm einen gesuchten Räuber fest, der mindestens zwei Raubstraftaten begangen haben soll. Der 38-Jährige befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Laufende Nummer: 0620

Am Mittwoch (16. Juli) wurde ein gesuchter Dieb von Goldketten in einem Supermarkt in der Rheinischen Straße von Einsatzkräften der Polizei Dortmund festgenommen. Dem Dieb werden mindestens zwei Straftaten zur Last gelegt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund erließ der zuständige Haftrichter einen Haftbefehl gegen den 38-jährigen Mann.

Um 14:30 Uhr meldeten Mitarbeiter eines Supermarkts der Polizei eine verdächtige Person. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Mann möglicherweise für einen Raubüberfall vom 7. Juli verantwortlich ist. Es handelte sich um einen 38-jährigen Mann aus Dortmund, der daraufhin festgenommen wurde.

Der Dortmunder wird derzeit für folgende Taten verdächtigt:

Am Montag (7. Juli) um 10:10 Uhr raubte ein Täter einer 89-jährigen Dortmunderin vor ihrer Wohnungstür im Nußbaumweg die Halskette. Anschließend flüchtete er mit der Beute.

Bereits am 3. Juli um 15:20 Uhr wurde eine 91-jährige Dortmunderin in der Von-der-Tann-Straße Opfer eines ähnlichen Raubüberfalls.

Die Ermittler der Polizei Dortmund erwirkten einen Durchsuchungsbeschluss für eine Wohnung in der Dortmunder Nordstadt beim Amtsgericht Dortmund. Bei der Durchsuchung wurden weiteres mutmaßliches Diebesgut gefunden und sichergestellt.

Der 38-jährige Mann befindet sich nun in der Justizvollzugsanstalt Dortmund. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei 7238 männliche Verdächtige und 835 weibliche Verdächtige im Jahr 2022 erfasst wurden. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der männlichen Verdächtigen auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen auf 890. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 3590 auf 4163. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.270 12.625
Anzahl der aufgeklärten Fälle 6.473 7.478
Anzahl der Verdächtigen 8.073 9.103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.238 8.213
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 835 890
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.590 4.163

Quelle: Bundeskriminalamt

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