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Dortmund: Raubstraftaten in der Nähe des Westparks

Die Polizei hat zwei Räuber festgenommen, nachdem drei Personen verletzt wurden. Einer der Täter bedrohte sein Opfer mit einer Schusswaffe.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Lfd. Nr.: 0335

Am Abend des Mittwochs (9. April) hat die Polizei im Bereich des Westparks zwei Diebe festgenommen. Bei dem Vorfall wurden drei Personen teilweise schwer verletzt.

Nach den bisherigen Untersuchungen hat ein 24-Jähriger gegen 20:45 Uhr einen 48-Jährigen in einer Wohnung in der Rheinischen Straße ausgeraubt. Der Dieb hat den 48-Jährigen schwer verletzt und ihn mit einer echt aussehenden Schusswaffe bedroht. Danach hat er die Wohnung durchsucht und ist geflohen. Ob der Dieb Beute gemacht hat, wird derzeit von der Polizei ermittelt. Laut Zeugenaussagen hat sich der 24-Jährige bereits am Nachmittag in der Nähe des Westparks mit einer Schreckschusspistole aufgehalten. Die Polizei hat nach dem Verdächtigen gefahndet.

Während die Polizei den schweren Raub in der Rheinischen Straße aufnahm, hat es im Westpark einen weiteren Raubüberfall gegeben. Ein 28-jähriger Deutscher hat einen 32-jährigen Dortmunder angegriffen und ihm die Geldbörse gestohlen. Die Polizei hat den Dieb im Westpark sofort festgenommen.

Der Festgenommene hat jedoch gegenüber der Polizei angegeben, dass der 24-jährige Dieb aus der Rheinischen Straße ihn mit einem Schuss aus einer Schreckschusspistole verletzen wollte. Nach den bisherigen Ermittlungen ist der 28-Jährige unverletzt geblieben.

Kurz darauf wurde ein Krankenwagen zu einem medizinischen Notfall in einer Wohnung in der Friedrichstraße gerufen. Die Polizei war ebenfalls vor Ort, hat den 24-jährigen als Verdächtigen für den Raub um 20:45 Uhr identifiziert und vorläufig festgenommen. Aufgrund des medizinischen Notfalls wurde der 24-Jährige in ein Krankenhaus gebracht. In der Wohnung hat die Polizei unter anderem eine täuschend echt aussehende Schreckschusspistole sichergestellt.

Der 24-jährige Dieb erwartet ein Strafverfahren unter anderem wegen schweren Raubes und versuchter, gefährlicher Körperverletzung. Der 28-jährige Dieb aus dem Westpark erwartet ein Strafverfahren wegen schweren Raubes. Derzeit prüft die Polizei, ob Haftgründe gegen beide Personen vorliegen.

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Dies stellt einen Anstieg um 1355 Fälle dar. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten aufgezeichneten Raubüberfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.270 12.625
Anzahl der aufgeklärten Fälle 6.473 7.478
Anzahl der Verdächtigen 8.073 9.103
Anzahl der männlichen Verdächtigen 7.238 8.213
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 835 890
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 3.590 4.163

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Mordfälle in Deutschland mit insgesamt 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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