Ein aggressiver Mann im Hauptbahnhof Dortmund widersetzte sich Bundespolizisten, nachdem er Reisende beschimpfte. Er wurde festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht.
Dortmund: Reisender beleidigt und Widerstand geleistet
Dortmund (ost)
Gestern Morgen (3. September) hat ein Mann im Hauptbahnhof Dortmund mehrere Reisende beleidigt. Als Bundespolizisten ihn wegen seines Fehlverhaltens ansprachen, hat er sich gegen sie gewehrt.
Um 10 Uhr bemerkten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Dortmund einen 34-jährigen Mann, der laut schrie und Reisende beschimpfte. Auch Mitarbeiter des Ordnungsamtes Dortmund wurden auf den deutschen Staatsbürger aufmerksam und versuchten, ihn zu beruhigen. Als die Polizeibeamten den Mann ansprachen, stellte er sich vor ihnen auf und ging bedrohlich auf sie zu. Um dies zu stoppen, wurde er von einem der Einsatzkräfte zurückgedrängt. Danach wurde er zur weiteren Maßnahmen in die Dienststelle der Bundespolizei gebracht. Während des Transports versuchte der obdachlose Mann immer wieder, sich durch ruckartige Bewegungen aus dem Griff der Polizisten zu befreien. Kurz vor den Wachräumen ließ sich der Deutsche plötzlich nach vorne fallen, so dass er zu Boden fiel. Am Boden fixierten die Uniformierten den Beschuldigten und brachten ihn dann in den Gewahrsamsbereich des Reviers. Niemand wurde bei dem Vorfall verletzt.
Vor Ort wurde er mit dem Tatvorwurf konfrontiert und belehrt. Der 34-Jährige wollte sich nicht zum Sachverhalt äußern und machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.
Die Identität des Angreifers wurde zweifelsfrei durch Überprüfung festgestellt. Eine Recherche ergab, dass die Staatsanwaltschaft Magdeburg wegen Erschleichens von Leistungen nach dem Deutschen suchte.
Wegen des auffälligen Verhaltens des polizeibekannten Mannes wurde ein Rettungswagen angefordert. Nach einer Untersuchung durch die diensthabende Ärztin brachten die Rettungssanitäter den Beschuldigten in ein geeignetes Krankenhaus.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.
Quelle: Presseportal