Ein Jugendlicher wurde bei einem Unfall zwischen PKW und Fußgänger schwer verletzt. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle ab, Polizei musste Schaulustige zurückdrängen.
Dortmund – Scharnhorst: Verkehrsunfall in Scharnhorst
Dortmund – Scharnhorst (ost)
Am Abend des Freitags gegen 18:25 Uhr wurden die Feuerwehr und der Rettungsdienst zu einem Unfall an der Droote im Stadtteil Scharnhorst gerufen. Dort hatte es an der Kreuzung Flughafenstraße einen Verkehrsunfall mit einem Jugendlichen gegeben, der schwer verletzt wurde.
Es handelte sich um einen Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Fußgänger. Die verletzte Person wurde vom Rettungsdienst versorgt. Die Unfallstelle wurde von den Feuerwehrkräften abgesichert. Ein angeforderter Rettungshubschrauber kam nicht zum Einsatz. Während der Rettungsmaßnahmen wurden Zeugen und Betroffene von einem Feuerwehrspezialisten (PSNV-Erkunder) betreut. Der Verletzte wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Besonders auffällig war die große Anzahl von Schaulustigen, die mehrmals die Anweisungen der Feuerwehr- und Rettungskräfte ignorierten. Erst durch das Eingreifen der Polizei, die mit mehreren Streifenwagen vor Ort war, konnte die Einsatzstelle gesichert werden.
Der Einsatz war nach etwa einer Stunde abgeschlossen.
An dem Einsatz waren verschiedene Einheiten der Berufsfeuerwehr, des PSNV-Erkunders sowie des Rettungsdienstes mit zwei Notärzten und dem Christoph 8 beteiligt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Im Jahr 2022 wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle registriert. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen gemeldet, was 0,63% ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 527.089, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 86,85% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts (498.077 Fälle, 82,07%), gefolgt von außerorts (ohne Autobahnen) mit 73.121 Fällen (12,05%) und auf Autobahnen mit 35.677 Fällen (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)