Nach einem bewaffneten Raubüberfall in Dortmund sucht die Polizei nach Zeugen. Der Täter flüchtete mit Bargeld in unbekannte Richtung.
Dortmund: Schwerer Raub in Kiosk, Polizei sucht Zeugen
Dortmund (ost)
Lfd. Nr.: 0356
Nach einem bewaffneten Raubüberfall auf einen Kiosk in der Prinzenstraße 9 in der Innenstadt von Dortmund am 20. April 2025 bittet die Polizei um Zeugenhinweise.
Nach ersten Untersuchungen betrat ein bisher unbekannter Mann um 17:53 Uhr den Kiosk in der Prinzenstraße. Er bedrohte die Angestellten mit einer schwarzen Schusswaffe und verlangte Bargeld. Danach flüchtete der Täter mit einem mittleren dreistelligen Geldbetrag in unbekannte Richtung.
Die Beschreibung des Täters lautet wie folgt:
Die Angestellte des Kiosks, 22 Jahre alt, blieb unverletzt.
Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei übernommen. Zeugenhinweise werden unter 0231/132-7441 entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle von Raubüberfällen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Dies bedeutet einen Anstieg um 1355 Fälle innerhalb eines Jahres. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten aufgezeichneten Raubüberfällen in Deutschland im Jahr 2023, mit insgesamt 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2023 wurden 596 männliche Verdächtige und 75 weibliche Verdächtige verzeichnet. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten registrierten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Mordraten in Deutschland ist.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt