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Dortmund: Streit eskaliert, Bundespolizei greift ein

Ein Streit zwischen Vater und Sohn eskaliert, die Bundespolizei unterstützt bei der Verbringung ins Krankenhaus.

Foto: unsplash

Dortmund (ost)

Am 12. Juli kam es zu einem Streit zwischen Vater und Sohn. Beamte der Bundespolizei, die den Streit bemerkten, versuchten einzugreifen. Die Situation eskalierte jedoch, und der junge Mann griff die eingesetzten Beamten unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln an. Aufgrund der Gefahr für sich selbst und andere brachte die Bundespolizei ihn in ein Krankenhaus.

Um 20:15 Uhr wurde eine Streife der Bundespolizei im Dortmunder Hauptbahnhof auf Bahnsteig 20 auf eine laute Auseinandersetzung zwischen zwei Männern aufmerksam. Als die Beamten sich der Situation näherten, sahen sie, wie ein Mann einen Jugendlichen festhielt. Die Polizisten trennten die beiden voneinander. Der ältere Mann gab an, dass es sich um seinen Sohn handelte, der vermutlich unter Drogeneinfluss stand. Der 19-Jährige leistete heftigen Widerstand gegen einen Beamten und wurde zu Boden gebracht. Auch am Boden wehrte sich der ukrainische Staatsbürger und versuchte, in den Gleisbereich zu gelangen. Die Polizisten zogen ihn mit großer Anstrengung zurück auf den Bahnsteig und fixierten ihn mit Handschellen. Eine weitere Streife fesselte die Beine des Angreifers, da er die Beamten getreten hatte. Die beiden Streifen brachten den Beschuldigten zur Dienststelle. Da der Jugendliche sich weiterhin weigerte, den Anweisungen zu folgen und versuchte, die Polizisten zu beißen, musste eine dritte Streife gerufen werden.

Die Beamten behielten den Angreifer in der Dienststelle im Auge, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass er sich selbst verletzen würde. Aufgrund der hohen Gefährdung für sich und andere konnten die Fesseln nicht entfernt werden.

Der Dienstgruppenleiter entschied gemeinsam mit dem Ordnungsamt, den Ukrainer in ein Krankenhaus zu bringen. Der Transport mit dem Krankenwagen wurde von vier Bundespolizisten begleitet. Bei dem Einsatz wurde ein Beamter verletzt, blieb jedoch einsatzfähig. Die Bundespolizei sicherte das Videomaterial und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein.

Quelle: Presseportal

nf24