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Dortmund: Verbotene Gegenstände gefunden, Haftbefehl vollstreckt

Bundespolizei kontrolliert Mann am Dortmunder Hauptbahnhof, entdeckt verbotenes Messer und Drogen. Haftstrafe oder Geldstrafe droht.

Springmesser
Foto: Presseportal.de

Dortmund (ost)

Am Nachmittag des 21.05. haben Bundespolizisten einen Mann am Hauptbahnhof Dortmund kontrolliert, der bereits gesucht wurde. Während einer Durchsuchung fanden die Beamten mehrere verbotene Gegenstände.

Um 14:30 Uhr überprüfte eine Streife am Dortmunder Hauptbahnhof den 34-jährigen Mann. Eine Überprüfung seiner Daten im polizeilichen Fahndungssystem ergab, dass die Staatsanwaltschaft Dortmund nach ihm suchte.

Gemäß dem Haftbefehl muss der Gesuchte entweder 90 Tagessätze à 10,- Euro bezahlen oder eine Haftstrafe von 90 Tagen verbüßen, wegen des Erschleichens von Leistungen.

Die Beamten nahmen den obdachlosen Mann fest und brachten ihn zur Bundespolizeiwache. Bei der Durchsuchung fanden sie ein Springmesser in seiner rechten Hosentasche und eine geringe Menge Amphetamine in seiner Bauchtasche.

Ein Springmesser hat eine Klinge, die durch Druck auf einen Knopf oder eine Hebelwirkung heraus schnellt und durch Loslassen der Sperre wieder eingezogen werden kann. In diesem Fall schnellt die Klinge nach vorne heraus.

Die Bundespolizisten konfiszierten die Gegenstände und informierten den Mann über den Haftbefehl. Der Verurteilte erklärte, dass er den geforderten Betrag nicht zahlen könne.

Die Polizeikräfte leiteten Ermittlungsverfahren gegen den polizeibekannten Mann wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz ein und übergaben ihn dann an die Justizvollzugsanstalt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank leicht von 56367 auf 57879. Unter den Verdächtigen waren 49610 Männer und 6757 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 Männer und 6780 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Obwohl die Zahlen in Nordrhein-Westfalen gestiegen sind, bleibt die Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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