Rollerfahrer flieht vor Polizeikontrolle und verursacht Unfall in Dortmunder Innenstadt.
Dortmund: Verfolgungsfahrt endet in Verkehrsunfall
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0548
Am Mittwoch (5. Juni 2024) planten Polizeibeamte, den Fahrer eines Motorrollers auf der Steinstraße in Dortmund anzuhalten und zu überprüfen. Der Fahrer flieht mit seinem Roller bis in die Fußgängerzone der Innenstadt.
Nach ersten Erkenntnissen sollte der Fahrer gegen 11.20 Uhr von der Polizei kontrolliert werden. Die Beamten informierten ihn über die geplante Verkehrskontrolle, indem sie ihn ansprachen. Er gab vor, sich der Kontrolle zu unterziehen.
Anschließend beschleunigte der Rollerfahrer, fuhr über einen Gehweg und floh. Während der Flucht fuhr er von der nördlichen Seite durch den Hauptbahnhof und verließ diesen dann wieder auf der südlichen Seite.
Dort setzte er seine Flucht in die Innenstadt fort und fuhr in östlicher Richtung auf dem Westenhellweg.
An der Petrikirche bog er links in die Kampstraße ab. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit verunglückte er und prallte gegen die Schaufensterscheibe einer Bäckerei in der Nähe des Petrikirchhofs am Westenhellweg. Die Scheibe zerbrach komplett. Eine Kundin, die dahinter saß, wurde leicht verletzt. Eine Mitarbeiterin der Bäckerei erlitt einen Schock.
Der 37-jährige Rollerfahrer aus Dortmund wurde durch den Unfall leicht verletzt. Rettungskräfte versorgen ihn vor Ort.
Die Polizisten brachten den Fahrer aufgrund eines bestehenden Haftbefehls auf eine Polizeiwache.
Da Hinweise auf den Konsum von Betäubungsmitteln beim Fahrer aufkamen, entnahm ihm ein Arzt in der Wache eine Blutprobe. Es lagen weder ein Führerschein noch eine gültige Versicherung vor. Die Beamten stellten den Roller zur Klärung der Eigentumsverhältnisse sicher. Auch den offenen Haftbefehl vollstreckten die Beamten auf der Wache.
Der Fahrer erwartet nun Strafverfahren wegen illegalen Autorennens, Fahrens ohne Führerschein, Gefährdung des Straßenverkehrs und Verstoßes gegen das Versicherungsgesetz.
Kontakt:
Polizei Dortmund
Diana Krömer
Telefon: 0231/132-1022
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/
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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während im Jahr 2022 nur 70.510 Fälle verzeichnet wurden. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 67.045 auf 63.352. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 59.775 auf 56.367 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 52.539 auf 49.610 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 7.236 auf 6.757 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg leicht von 16.219 auf 16.655 an. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2022 in der Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland insgesamt 70.510 Fälle verzeichnet.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 74.623 | 70.510 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 67.045 | 63.352 |
Anzahl der Verdächtigen | 59.775 | 56.367 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 52.539 | 49.610 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 7.236 | 6.757 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.219 | 16.655 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle ereigneten sich innerorts mit 498.077 Fällen (82,07%), gefolgt von Unfällen außerorts ohne Autobahnen mit 73.121 Fällen (12,05%) und Unfällen auf Autobahnen mit 35.677 Fällen (5,88%). Insgesamt gab es 452 Tote, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 606.875 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.157 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 12.781 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.848 |
Übrige Sachschadensunfälle | 527.089 |
Ortslage – innerorts | 498.077 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 73.121 |
Ortslage – auf Autobahnen | 35.677 |
Getötete | 452 |
Schwerverletzte | 12.653 |
Leichtverletzte | 65.286 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)