Polizei sucht Zeugen nach Unfallflucht mit gestohlenem VW Caddy und schwer verletzten Insassen
Dortmund: Verkehrsunfall mit gestohlenem Fahrzeug
Dortmund (ost)
Fortlaufende Nummer: 0599
Am Abend des Donnerstags (10. Juli) ereignete sich gegen 23:00 Uhr im Kreuzungsbereich der Schützenstraße/ Grüne Straße ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Ein VW Polo, der von einem 56-jährigen Dortmunder gefahren wurde, kollidierte mit einem VW Caddy, der sich später als gestohlen herausstellte. Die drei männlichen Insassen des VW Caddy flüchteten zu Fuß von der Unfallstelle.
Ersten Aussagen von Zeugen zufolge fuhren der Dortmunder und seine 54-jährige Beifahrerin die Grüne Straße in westlicher Richtung entlang. Der Fahrer des VW Caddy fuhr in östlicher Richtung die Grüne Straße entlang und bog dann links in die Schützenstraße ab. Die Fahrzeuge stießen frontal in der Kreuzung zusammen.
Bei dem Zusammenstoß wurden die beiden Insassen schwer verletzt und von zufällig anwesenden Ersthelfern versorgt. Danach wurden sie in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht und dort stationär aufgenommen.
Die drei Insassen des VW Caddy flüchteten zu Fuß in östlicher Richtung vom Unfallort. Während der Unfallaufnahme stellte die Polizei fest, dass sowohl der VW Caddy als auch die angebrachten Kennzeichen gestohlen waren. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt. Die Flüchtigen werden als männlich, 20 – 25 Jahre alt und mit kurzen Hosen bekleidet beschrieben. Die Ermittlungen sind im Gange.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und Informationen zu den geflüchteten Insassen des Fahrzeugs geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiwache Dortmund-Nord unter Tel. 0231/132-2321 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 (9,92%) auf Unfälle mit Personenschaden, 13.559 (2,13%) auf schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden und 3.764 (0,59%) auf Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die restlichen 556.792 (87,36%) sind übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 (8,68%) Unfälle, außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)