Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Dortmund: Vorsicht vor Dieben im Krankenhaus

Die Polizei Dortmund warnt vor Diebstählen in Dortmunder Krankenhäusern. Ein 28-Jähriger stahl Debitkarten und hob vierstellige Beträge ab. Planen Sie Aufenthalte mit wenig Bargeld und ohne Schmuck.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Fortlaufende Nummer: 1044

Aufgrund der aktuellen Ereignisse warnt die Polizei Dortmund vor Diebstählen in Dortmunder Krankenhäusern und veröffentlicht einige wichtige Präventionshinweise. Der Hintergrund ist die Festnahme eines 28-jährigen Mannes aus Schwerte, der seit etwa einem Jahr zahlreiche Debitkarten in einem Dortmunder Krankenhaus gestohlen hatte. Da sich in vielen Fällen auch die Geheimzahl auf Notizzetteln im Portmonee befand, konnte der Mann regelmäßig vierstellige Beträge abheben. Bisher sind zwölf Fälle dokumentiert. Der Mann wurde erkennungsdienstlich behandelt. Es lagen keine besonderen Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft vor.

Aufgrund des stationären Krankenhausaufenthalts der Opfer erfolgten die Abhebungen oft über mehrere Tage – die höchste bislang bekannte Schadenssumme in einem Fall beträgt rund 28.000 Euro. Durch umfangreiche Ermittlungen konnte ein mutmaßlicher Täter identifiziert werden. Bei einer Durchsuchung vor einigen Wochen konnten die Ermittler zahlreiche Beweismittel sicherstellen. Die Ermittlungen sind noch im Gange.

Aus diesem Grund weist die Polizei Dortmund erneut darauf hin: Bitte nehmen Sie bei einem geplanten Krankenhausaufenthalt nur geringe Bargeldbeträge mit. Schmuck sollte zu Hause bleiben! Im Allgemeinen gilt: Bewahren Sie – wenn überhaupt – eine Abschrift Ihrer PIN an einem Ort auf, der für Dritte unzugänglich ist. Wer einen Zettel mit seiner PIN bei sich trägt, riskiert, den entstehenden Schaden selbst tragen zu müssen und keinen Anspruch auf Erstattung zu haben.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 29667 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 21181 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 7667 im Jahr 2022 auf 8126 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 6623 auf 7062. Davon waren 4478 männlich, 2145 weiblich und 2072 nicht-deutsche Verdächtige. Zum Vergleich hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 29.667 21.181
Anzahl der aufgeklärten Fälle 7.667 8.126
Anzahl der Verdächtigen 6.623 7.062
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.478 4.726
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.145 2.336
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 2.072 2.159

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24