Ein syrischer Staatsangehöriger versuchte, gestohlene Ware am Dortmunder Hauptbahnhof zu verkaufen. Die Bundespolizei ermittelt wegen Diebstahls im besonders schweren Fall.
Dortmund: Ware zum Wiederverkauf entwendet
Dortmund (ost)
Am Nachmittag des 29. Juni versuchte ein Mann aus Syrien nach einem Diebstahl in einem Geschäft am Hauptbahnhof Dortmund zu fliehen, jedoch ohne Erfolg. Er erklärte den alarmierten Bundespolizisten, dass er die gestohlene Ware verkaufen wollte.
Um 12 Uhr rief der Ladendetektiv eines Drogeriemarktes am Hauptbahnhof Dortmund die Bundespolizei an. Er hatte beobachtet, wie ein Mann Waren gestohlen und dann geflohen war. Der Detektiv hatte ihn jedoch festgenommen und befand sich nun mit ihm in der Filiale.
Bei dem 48-jährigen Mann fand die Streife zwei Elektrogeräte im Gesamtwert von ca. 320 Euro. Die Beamten belehrten ihn und er gestand, dass er die gestohlene Ware verkaufen wollte. Die Waren wurden dem Detektiv übergeben.
Der Mann hatte keinen Aufenthaltstitel bei sich und wurde von den Polizisten zur Bundespolizeiwache begleitet. Dort sprachen die Einsatzkräfte mit dem zuständigen Ausländeramt. Das Amt teilte mit, dass dem syrischen Staatsangehörigen ein Aufenthaltstitel ausgestellt wurde, den er jedoch noch nicht abgeholt hatte.
Die Bundespolizisten stellten dem obdachlosen Mann eine Anlaufbescheinigung für die Ausländerbehörde aus und ließen ihn dann aus der Wache frei. Er wird nun wegen eines besonders schweren Falls von Diebstahl angeklagt.
Quelle: Presseportal