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Dransdorf: Mercedesfahrer flüchtete vor der Polizei

Die Flucht eines Mercedesfahrers endete am Dienstagmorgen nach einem Unfall im Gebüsch. Der Fahrer wurde nach einem Einsatz eines Tasers festgenommen.

Foto: Depositphotos

Bonn, Alfter (ost)

An einer Büschen am Kreisverkehr Alfterer Straße/Bonner Weg endete am frühen Dienstagmorgen (01.07.2025) die Flucht eines Mercedesfahrers vor der Polizei. Gegen 03:10 Uhr war er einer Streifenwagenbesatzung an der Grootestraße/Maximilian-Kolbe-Brücke entgegengekommen, hatte sofort stark beschleunigt und war in Richtung Dransdorf gefahren.

Die Polizisten drehten um, konnten jedoch nicht mehr zu dem Auto aufschließen. Kurz darauf wurde der verunfallte Mercedes am Bonner Weg gefunden. Nach bisherigen Erkenntnissen war der Fahrer von der Alfterer Straße in den Kreisverkehr gefahren, geradeaus von der Fahrbahn abgekommen und schließlich in einem Waldstück zum Stehen gekommen. Ein 32-jähriger Fahrer, der nicht auf die Anweisungen der Polizei reagierte und zu Fuß von der Unfallstelle fliehen wollte, wurde mit einem Distanzelektroimpulsgerät (sog. Taser) fixiert. Sowohl er als auch sein 40-jähriger Beifahrer wurden bei dem Unfall verletzt und anschließend mit Rettungswagen in Krankenhäuser gebracht. Ein Drogenschnelltest beim Fahrer reagierte positiv auf Amphetamine und Opioide, weshalb ihm im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen wurde. Außerdem besaß der 32-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis. Das Unfallfahrzeug, in dem die Beamten vier Mobiltelefone, rund 9.000,- Euro Bargeld und eine beträchtliche Menge Betäubungsmittel (Opioide) sicherstellen konnten, wurde beschlagnahmt.

Daraufhin wurden Ermittlungen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Straßenverkehrsgefährdung unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln gegen den 32-Jährigen sowie wegen des Verdachts des Drogenhandels gegen den 40-Jährigen eingeleitet. Das Verkehrskommissariat 1 übernahm die weitere Bearbeitung des Verkehrsunfalls, während das Kriminalkommissariat 25 die Ermittlungen wegen des Drogendelikts leitet. Der 32-Jährige wurde am Dienstagvormittag nach den ersten Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Die Ermittlungen gegen seinen Beifahrer dauern noch an. Zeugen, die die Flucht des Mercedes beobachtet haben, werden gebeten, sich unter 0228 15-0 oder VK1.Bonn@polizei.nrw.de zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen lag 2022 bei 56.367 und stieg im Jahr 2023 auf 57.879. Von den Verdächtigen waren 49.610 männlich und 6.757 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten gemeldeten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die Anzahl der Schwerverletzten 11.172 und die Anzahl der Leichtverletzten 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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