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Dülmen: Auto gestohlen und Streifenwagen gerammt

Ein 25-jähriger Mann stiehlt einen Mercedes und rammt einen Streifenwagen, bevor er von der Polizei gestoppt wird.

Foto: Depositphotos

Coesfeld (ost)

Ein 21-jähriger Nottulner fuhr am Freitagmittag (27.09.) in Dülmen mit seinem Mercedes, während ein 25-jähriger Bekannter des jungen Mannes auf dem Beifahrersitz saß. Als der Fahrer kurz in der Viktorstraße anhielt und das Fahrzeug verließ, nutzte der Beifahrer die Gelegenheit: Er setzte sich ans Steuer und fuhr alleine mit dem Auto weg.

Circa 45 Minuten später fand die von dem Besitzer alarmierte Polizei das Auto auf der Borkener Straße abgestellt. Als der Tatverdächtige, der immer noch auf dem Fahrersitz saß, die Polizei erblickte, setzte er seine Fahrt jedoch in Richtung Börnste fort. Die Anhaltesignale des verfolgenden Streifenwagens ignorierte der Fahrer dabei. In der Bauerschaft Börnste gelang es den Beamten schließlich im Bereich einer Gaststätte, das Auto des Flüchtigen mit zwei Streifenwagen zu blockieren. Trotzdem versuchte der Tatverdächtige erneut, sich den Beamten zu entziehen und rammte einen geparkten Streifenwagen, der dadurch beschädigt wurde. Der Fluchtversuch war erfolglos. Da der Fahrer sich anschließend im Auto einschloss, mussten die Beamten die Scheibe der Beifahrertür einschlagen, um das Fahrzeug zu öffnen und den Mann in Gewahrsam zu nehmen.

Der 25-jährige, der derzeit keinen festen Wohnsitz hat, besitzt keine Fahrerlaubnis. Da außerdem der Verdacht besteht, dass er Betäubungsmittel konsumiert hatte, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde er danach in eine Gewahrsamszelle gebracht. Das Auto wurde beschlagnahmt.

Unbeteiligte waren nach bisherigen Erkenntnissen durch die Flucht des Mannes nicht gefährdet. Weder die beteiligten Polizeibeamten noch der Tatverdächtige selbst wurden verletzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 67.045 im Jahr 2021 auf 63.352 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 59.775 im Jahr 2021 auf 56.367 im Jahr 2022 zurück. Von den Verdächtigen waren 52.539 männlich und 7.236 weiblich im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 49.610 männliche und 6.757 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.219 im Jahr 2021 auf 16.655 im Jahr 2022. Trotz des Rückgangs in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2022 mit 70.510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022

Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Unfälle aus, was 2,11% ausmacht. 3.848 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,63% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089, was 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Getötete, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 606.875
Unfälle mit Personenschaden 63.157
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 12.781
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.848
Übrige Sachschadensunfälle 527.089
Ortslage – innerorts 498.077
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 73.121
Ortslage – auf Autobahnen 35.677
Getötete 452
Schwerverletzte 12.653
Leichtverletzte 65.286

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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