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Dülmen: Autofahrer missachtet Anhaltezeichen der Polizei

Ein betrunkener 59-jähriger Mann aus Dülmen ignorierte die Anhaltesignale der Polizei und setzte seine Fahrt trotzdem fort, bis die Beamten ihn in Lette stoppen konnten.

Foto: Depositphotos

Coesfeld (ost)

Ein 59-jähriger Mann aus Dülmen wurde in den frühen Morgenstunden des Mittwochs (22.01.) gegen 02.15 Uhr auf einer Tank- und Rastanlage an der A43 von Mitarbeitern bemerkt, da er offensichtlich stark betrunken war. Trotzdem stieg der Mann in seinen Nissan und fuhr weiter in Richtung Dülmen über die Autobahn.

Die hinzugerufenen Polizeibeamten entdeckten den Nissan bei der Fahndung an der Anschlussstelle Dülmen und versuchten, ihn anzuhalten. Der Fahrer ignorierte jedoch die Anweisungen, fuhr teilweise mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Dülmen Zentrum, dann weiter über die Borkener Straße nach Merfeld und von dort über die Bruchstraße nach Lette. Dabei achtete er nicht auf die Anhaltesignale und das Blaulicht der Polizei.

In Lette gelang es den Beamten schließlich, sich vor das Auto zu stellen und es zum Stillstand zu bringen.

Bei der Kontrolle gab der Fahrer zu, vorher Alkohol konsumiert zu haben. Die Polizei brachte den Mann zur Wache in Dülmen, wo ihm eine Ärztin eine Blutprobe entnahm.

Der 59-jährige Mann erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit am Steuer und der Teilnahme an einem illegalen Autorennen. Das Fahrzeug und der Schlüssel wurden beschlagnahmt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die meisten Unfälle, nämlich 556.792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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