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Dünnwald: Zwei Verkehrsunfälle unter Alkohol- und Drogeneinfluss

Am Donnerstagabend haben sich in Dünnwald und Mülheim Verkehrsunfälle ereignet, bei denen mehrere Personen verletzt wurden. In Dünnwald stand ein 21-jähriger Autofahrer unter Drogeneinfluss, während in Mülheim ein 30-jähriger Fahrradfahrer mit über 1 Promille Alkohol schwer verletzt wurde.

Foto: Depositphotos

Köln (ost)

Am Abend des Donnerstags (3. Juli) wurden bei Verkehrsunfällen in Dünnwald und Mülheim mehrere Personen verletzt, darunter eine schwangere Frau (39). Zwei Unfallbeteiligte, ein Autofahrer und ein Fahrradfahrer (21, 30), standen laut ersten Informationen jeweils unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln.

Dünnwald: 21-Jähriger Autofahrer unter dem Einfluss von Drogen

Augenzeugenberichten zufolge fuhr der 21-jährige Toyota-Fahrer gegen 19.40 Uhr mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf der Schweidnitzer Straße, als er mit der Front seines Toyotas mit der 39-jährigen kollidierte, die gerade dabei war, auf die Straße zu fahren.

Die schwangere Frau wurde mit Bauchschmerzen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Der 21-Jährige blieb unverletzt. Die Polizei ordnete eine Blutprobe an. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.

Mülheim: 30-Jähriger Fahrradfahrer mit über 1 Promille

Nur etwa eine Stunde später, gegen 20.45 Uhr, erlitt ein 30-jähriger Fahrradfahrer unter starkem Alkoholeinfluss (über 1 Promille) bei einem Verkehrsunfall schwere Kopfverletzungen. Nach aktuellen Informationen soll er in der Edith-Stein-Straße plötzlich vom Gehweg über einen abgesenkten Bordstein auf die Ulitzkastraße gefahren und von einem Ford (Fahrer: 24) erfasst worden sein.

Der Radfahrer, der angeblich auch Kopfhörer trug, prallte mit großer Wucht auf die Motorhaube und Windschutzscheibe des Autos, wurde über das Dach geschleudert und kam etwa fünf Meter weiter auf dem Boden zum Liegen. Er erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Der 24-jährige Autofahrer erlitt leichte Verletzungen an Beinen und Rücken. Sein Beifahrer (29) blieb unverletzt.

Auch beim Radfahrer wurde eine Blutprobe entnommen. (as/al)

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 im Jahr 2022 auf 65532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 im Jahr 2022 auf 57879 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 49610 männlich und 6757 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 männliche und 6780 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 73917 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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