Täter flüchtet mit gestohlenen Taschen in Richtung Bahnhof und wird später festgenommen.
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Düren (ost)
Am Sonntagmittag (01.09.2024) um 12:18 Uhr riefen die Einsatzkräfte der Polizei Düren zu einem Einbruch am Wirteltorplatz. Augenzeugen sahen einen Mann, der versuchte, die Schaufensterscheibe eines Lederwarengeschäfts einzuschlagen.
Als die Polizisten ankamen, hatte der Täter die Scheibe bereits zertrümmert und war mit gestohlenen Taschen in Richtung Bahnhof geflohen. Dank genauer Beschreibungen und dem Engagement der Passanten, die den Täter verfolgten, konnte die Polizei den Verdächtigen kurze Zeit später in der Gutenbergstraße festnehmen.
Während der Durchsuchung des 52-jährigen Düreners fanden die Beamten neben dem Diebesgut auch Drogenutensilien. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab 0,8 Promille und ein Drogenvortest war ebenfalls positiv. Auf der Polizeiwache wurde dem Verdächtigen eine Blutprobe entnommen.
Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls sowie eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen sind im Zeitraum von 2021 bis 2022 leicht gesunken. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wobei 67.045 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 59.775, darunter 52.539 männliche Verdächtige, 7.236 weibliche Verdächtige und 16.219 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 wurden insgesamt 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 63.352 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 56.367, darunter 49.610 männliche Verdächtige, 6.757 weibliche Verdächtige und 16.655 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2022 – 70.510 Fälle – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen einen ähnlichen Trend aufweist, jedoch insgesamt weniger Fälle aufweist.
