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Düren: Falsche Bankmitarbeiter rufen an

Die Polizei warnt vor Anrufen von Betrügern, die sich als Bankmitarbeiter ausgeben. Eine 59-Jährige durchschaute den Betrug rechtzeitig und entstand kein Schaden.

Foto: unsplash

Düren (ost)

Die Polizei warnt erneut vor Anrufen von angeblichen Bankmitarbeitern, die letzte Woche Donnerstag (26.09.2024) eine 59-jährige Frau anriefen. Sie erkannte den Betrug rechtzeitig und blieb unbeschadet.

Am Nachmittag erhielt sie einen Anruf von einem vermeintlichen Sparkassenmitarbeiter, der behauptete, dass das Push-Tan-Verfahren abgelaufen sei und sie sich neu legitimieren müsse. Um dies zu tun, sollte sie einen Auftrag per Push-Tan bestätigen, der tatsächlich auf ihrem Handy erschien.

Die Frau reagierte korrekt, indem sie den Anrufer aufforderte, sich zu identifizieren und ihr seine Dienststelle sowie eine Telefonnummer zu nennen (auf dem Display wurde eine Handynummer angezeigt). Der Betrüger weigerte sich darauf einzugehen, woraufhin das Opfer das Gespräch beendete. Anschließend rief sie die ihr bekannte Nummer ihrer Sparkasse an und erhielt die Bestätigung, dass ihr Online-Banking aufgrund mehrerer Fehlversuche gesperrt wurde. Es entstand kein Schaden.

Die Polizei Düren warnt eindringlich vor derartigen Betrugsversuchen und gibt entsprechende Präventionshinweise.

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 30.115 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur noch 29.667 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 8.020 auf 7.667. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 6.056 im Jahr 2021 auf 6.623 im Jahr 2022. Davon waren 4.478 männlich, 2.145 weiblich und 2.072 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten registrierten Fällen von Cyberkriminalität in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 29.667 Fälle.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 30.115 29.667
Anzahl der aufgeklärten Fälle 8.020 7.667
Anzahl der Verdächtigen 6.056 6.623
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.024 4.478
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.032 2.145
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.596 2.072

Quelle: Bundeskriminalamt

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