Polizei Düren führt Schwerpunkteinsatz mit Bundespolizei und Ordnungsdienst durch. Kontrollen gegen Betäubungsmittelkriminalität, KFZ-Kriminalität und Messergewalt.
Düren: Gemeinsame Kontrollen zur Kriminalitätsbekämpfung
Düren (ost)
Am Dienstag (11.02.2025) führten die Behörden in Düren gemeinsam mit der Bundespolizei, dem Städtischen Ordnungsdienst der Stadt Düren und der DB Sicherheit einen Schwerpunkteinsatz durch. Das Ziel des Einsatzes war die Bekämpfung der Betäubungsmittelkriminalität, der KFZ-Kriminalität sowie von Messergewalt.
Im Zuge der Maßnahmen wurden Kontrollen sowohl am Bahnhof als auch im Bahnhofsumfeld durchgeführt. Des Weiteren patrouillierten Einsatzkräfte zu Fuß durch die angrenzenden Parkanlagen sowie das Parkhaus an der Stefan-Schwer-Straße / Fritz-Erler-Straße. Ebenso waren Beamtinnen und Beamte am Kaiserplatz, Marktplatz und in der Wirtelstraße präsent.
Insgesamt wurden 56 Personen überprüft. Dabei stellten die Einsatzkräfte vier Verstöße gegen das Waffengesetz fest. Konfisziert wurden ein Teleskopschlagstock und drei Messer. Des Weiteren fanden Fahrzeugkontrollen statt. Dabei sanktionierten die Beamtinnen und Beamten zehn Verstöße gegen die Gurtpflicht, drei Fälle von unerlaubter Handy-Nutzung am Steuer, zwei Rotlichtverstöße sowie eine Ordnungswidrigkeit aufgrund unzulässiger Lärmentwicklung.
Auch in Zukunft sind ähnliche Einsätze geplant, um das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger langfristig zu stärken.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Unter den Verdächtigen waren 2023 51099 Männer und 6780 Frauen, wobei 18722 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt