Am Dienstagabend ereigneten sich im Parkhaus in der Fritz-Erler-Straße zwei Gewalttaten, bei denen ein 21-jähriger und ein 62-jähriger Mann leicht verletzt wurden. Die Kriminalpolizei Düren hat die Ermittlungen aufgenommen.
Düren: Gewaltdelikte im Parkhaus – Polizei sucht Zeugen
Düren (ost)
Am Dienstagabend (26.11.2024) ereigneten sich zwei Gewalttaten in einem Parkhaus in der Fritz-Erler-Straße, bei denen ein 21-jähriger und ein 62-jähriger Mann leicht verletzt wurden. Die Kriminalpolizei Düren hat die Untersuchungen aufgenommen.
Um 18:00 Uhr wurde ein 21-jähriger Obdachloser Opfer eines Raubüberfalls. Der Betroffene plante, im Parkhaus Marihuana zu erwerben – eine strafbare Handlung nach dem Betäubungsmittelgesetz – und sprach dort einen dicken, bärtigen Mann an. Zuerst verlangte dieser 10 Euro, die der junge Mann übergab. Als er nach der Ware oder dem Geld fragte, reagierte der Täter aggressiv, schrie ihn an und forderte ihn auf, zu gehen. Kurz darauf kehrte der Mann mit einem schlanken Mann in brauner Weste und sechs weiteren Personen zurück. Der Täter schlug dem 21-Jährigen ins Gesicht. Ein Versuch des Opfers, sich zu verteidigen, scheiterte, als einer der Unbekannten ihn mit einer Glasflasche am Kopf traf. Der Geschädigte fiel zu Boden und wurde dort weiter angegriffen. Aufgrund seiner Verletzungen wurde er ins Krankenhaus gebracht. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,28 Promille.
Ein weiterer Vorfall ereignete sich um 22:10 Uhr. Ein 62-jähriger Dürener befand sich im gleichen Parkhaus, als mehrere Männer auf ihn zukamen. Einer der Männer beschuldigte ihn, seinen Bruder beleidigt zu haben, und schlug ihm ins Gesicht. Der Geschädigte fiel zu Boden und wurde dort getreten. Nach dem Eingreifen eines Gruppenmitglieds ließen die Angreifer von ihm ab und flüchteten. Der 62-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Die Polizei bittet Zeugen, die Informationen zu den Verdächtigen oder den Vorfällen haben, sich unter der Rufnummer 02421 949-6425 bei der Leitstelle der Polizei Düren zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 56367 auf 57879. Von den Verdächtigen waren 2023 51099 männlich und 6780 weiblich, während 18722 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von aufgezeichneten Drogenfällen mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt