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Düren: Online-Betrug durch Transaktionen

Ein Dürener erstattete Anzeige wegen finanziellen Schadens durch unbefugte Online-Transaktionen. Trotz schnellem Widerspruch konnte eine Rückerstattung nicht mehr erfolgen.

Foto: unsplash

Düren (ost)

Ein Mann aus Düren erstattete am Dienstag (03.09.2024) eine Anzeige auf der Polizeiwache, da ihm durch nicht autorisierte Online-Transaktionen ein finanzieller Schaden im oberen dreistelligen Eurobereich entstanden war.

Der Betroffene erklärte, dass er seit dem vergangenen Freitag (30.08.2024) mehrere E-Mails erhalten hatte, die angebliche Einkäufe und Zahlungen über eine Online-Plattform bestätigten. Kurz darauf kamen weitere E-Mails mit Zahlungsaufforderungen und Guthabencodes. Obwohl der Betroffene den Betrug am Samstag bemerkte und die Transaktionen schnell stornierte, wurde ihm mitgeteilt, dass die Guthabencodes bereits eingelöst worden waren, wodurch eine Rückerstattung nicht mehr möglich war. Es ist derzeit unklar, wie die unbekannten Täter an die persönlichen Daten des Betroffenen gelangten. Es besteht die Möglichkeit, dass sich die Täter unbefugten Zugang zu seinem E-Mail-Konto verschafft haben. So können Sie sich vor Internetbetrug schützen:

Weitere Informationen zu verschiedenen Betrugsarten finden Sie auf der Website der Polizeiberatung unter: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 30.115 Fälle von Cyberkriminalität registriert, während es im Jahr 2022 29.667 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 8.020 im Jahr 2021 auf 7.667 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 6.056 im Jahr 2021 auf 6.623 im Jahr 2022. Unter den Verdächtigen waren 4.024 Männer, 2.032 Frauen und 1.596 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2021, während es im Jahr 2022 4.478 Männer, 2.145 Frauen und 2.072 nicht-deutsche Verdächtige gab. Im Vergleich zur Region in Deutschland mit den meisten registrierten Fällen von Cyberkriminalität im Jahr 2022 – 29.667 Fälle – zeigt Nordrhein-Westfalen eine ähnliche Tendenz, jedoch mit insgesamt weniger aufgezeichneten Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 30.115 29.667
Anzahl der aufgeklärten Fälle 8.020 7.667
Anzahl der Verdächtigen 6.056 6.623
Anzahl der männlichen Verdächtigen 4.024 4.478
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.032 2.145
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.596 2.072

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24