Die Polizei Köln hat einen Hochzeitskorso auf der A4 gestoppt. Fünf Autos wurden sichergestellt und die Führerscheine der Fahrer beschlagnahmt.
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Köln (ost)
Am Sonntagnachmittag (25. August) stoppte die Polizei Köln auf der Autobahn 4 bei Düren einen Hochzeitskorso, der in Richtung Aachen unterwegs war. Die Polizisten konfiszierten fünf Fahrzeuge und nahmen die Führerscheine der Fahrer (20, 23, 24, 25, 36) unterschiedlicher Nationalitäten in Besitz. Augenzeugen, die hinter dem Korso fuhren, informierten die Polizei gegen 14.50 Uhr über den Notruf, dass die Kolonne alle drei Fahrspuren der Autobahn blockierte und den Verkehr absichtlich verlangsamte. Die Verdächtigen planten, den Brautwagen mit einer Action-Kamera zu filmen, indem sie über alle Fahrspuren, einschließlich des Standstreifens, fuhren.
Kurz vor dem Rastplatz „Rur-Scholle-Nord“ zogen Streifenwagen mit dem Autokorso gleich, überholten das Brautfahrzeug und leiteten es auf den Rastplatz um. Die Einsatzkräfte führten eine Überprüfung durch, beschlagnahmten Fahrzeuge und Führerscheine und ließen die Braut mit einigen Kindern in einem der Autos zur Trauung weiterfahren.
Personen, die Informationen zum Vorfall und dem Verhalten der Beteiligten geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de an die Ermittler des Verkehrskommissariats 4 zu wenden. (cr/cs)
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 zeigt insgesamt 606.875 Unfälle. Davon entfallen 63.157 Unfälle auf Personenschäden, was 10,41% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 12.781 Fälle aus, was 2,11% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 3.848 Fällen, also 0,63%, vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle, was 82,07% entspricht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 73.121 Fälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Fälle (5,88%). Insgesamt gab es 452 Tote, 12.653 Schwerverletzte und 65.286 Leichtverletzte.
