Mit dem Beginn der Sommerzeit steigt die Anzahl von Märkten und Festen im Kreis Düren. Präventive Maßnahmen sollen Bürger für die Gefahren sensibilisieren.
Düren: Polizei warnt vor Taschendieben
Düren (ost)
Mit dem Start in die Sommerzeit häufen sich im Kreis Düren wieder Märkte, Stadt- und Gemeindefeste und weitere Veranstaltungen. Viele Menschen auf engem Raum – für Taschendiebe sind solche Gelegenheiten geradezu ideal. Um Bürgerinnen und Bürger für die Gefahren zu sensibilisieren, setzt die Polizei Düren auf präventive Maßnahmen im öffentlichen Raum.
So werden aktuell durch Mitarbeitende der Kriminalprävention bereits erste Warnhinweise in Form von gesprühten Bodenmarkierungen, etwa vor dem Dürener Marktplatz, aufgebracht. Diese sollen Besucherinnen und Besucher gezielt vor dem Betreten belebter Plätze auf die Gefahren von Taschendiebstahl aufmerksam machen. Weitere Markierungen werden in den kommenden Wochen an verschiedenen Stellen folgen.
„Es geht uns darum, die Menschen auf einfache und wirksame Weise im Alltag zu erreichen“, so Heiko Fahrenkrug vom Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz. „Gerade auf belebten Märkten nutzen Taschendiebe jede Gelegenheit. Mit unseren Warnhinweisen möchten wir Besucherinnen und Besucher sensibilisieren, ihre Wertsachen im Trubel nicht aus dem Blick zu verlieren.“ Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang folgende Verhaltenstipps, um sich vor Taschendiebstahl zu schützen:
Im Falle eines Diebstahls wird empfohlen, umgehend Anzeige bei der Polizei zu erstatten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle von 1980 auf 2725 stieg, nahm auch die Anzahl der Verdächtigen zu, von 1633 im Jahr 2022 auf 1897 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 1175 Männer und 458 Frauen, wobei 1284 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten gemeldeten Taschendiebstähle in Deutschland mit 39.519 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 37.321 | 39.519 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.980 | 2.725 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.633 | 1.897 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.175 | 1.442 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 458 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.284 | 1.520 |
Quelle: Bundeskriminalamt