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Düren: Polizeieinsatz in Nideggen

Ein 31-jähriger Mann verübte Straftaten, attackierte eine Person, beschädigte Fahrzeuge und widersetzte sich der Polizeikontrolle.

Foto: Depositphotos

Nideggen (ost)

Am Donnerstagnachmittag (28.11.2024) ereigneten sich in Nideggen mehrere Straftaten, die einen größeren Polizeieinsatz erforderlich machten. Ein 31-jähriger Mann aus Nideggen griff zunächst eine andere Person an, beschädigte mehrere Fahrzeuge und widersetzte sich schließlich der polizeilichen Kontrolle.

Um 16:20 Uhr attackierte der Verdächtige auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Straße “Thumer Linde” einen unbekannten Mann und trat auf ihn ein, als er bereits am Boden lag. Außerdem bewarf er sein Opfer mit Getränkedosen. Eine 47-jährige Zeugin aus Nideggen beobachtete den Vorfall, sprach den Geschädigten an und bot ihre Hilfe an. Dieser lehnte jedoch ab und entfernte sich mit den Worten, alles sei “in Ordnung”. Die Zeugin alarmierte die Polizei und verfolgte den flüchtigen Verdächtigen.

Auf der Konrad-Adenauer-Straße bemerkte der 31-Jährige, dass die Zeugin ihm folgte. Daraufhin warf er eine Getränkedose gegen ihr Auto, woraufhin die Frau die Verfolgung abbrach. Kurz darauf, um 16:39 Uhr, meldete ein weiterer Zeuge, dass der Mann in der Rather Straße den Außenspiegel eines geparkten Fahrzeugs abgetreten hatte. Im Zuge einer Nahbereichsfahndung konnten Einsatzkräfte den Verdächtigen kurz darauf stellen. Er reagierte äußerst aggressiv, schlug in Richtung der Beamten und versuchte zu fliehen. Nachdem er zu Boden gebracht wurde, leistete er Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen.

Der Verdächtige wurde zur Polizeiwache Düren gebracht. Ein durchgeführter Drogentest bestätigte den Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Eine Blutprobe wurde entnommen und entsprechende Strafverfahren wurden eingeleitet.

Die Ermittlungen sind noch im Gange. Insbesondere wird der unbekannte Geschädigte des Vorfalls auf dem Supermarktparkplatz gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise nimmt die Polizei Düren unter der Rufnummer 02421/949-6425 entgegen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56.367 und 2023 57.879. Von den Verdächtigen waren 49.610 männlich und 6.757 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51.099 männliche und 6.780 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Drogenfälle mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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