Eine 83-Jährige wurde gestern ihre Debitkarte entwendet. Ein Diebesduo hatte vermutlich schon vorher ihre Geheimzahl ausgespäht.
Düren: Taschendiebduo in Drogerie aktiv
Düren (ost)
Am gestrigen Tag (22.04.2025) wurde einer 83-jährigen Frau ihre Debitkarte gestohlen. Ein Diebesduo hatte anscheinend bereits zuvor ihre Geheimzahl ausspioniert.
Um 11:40 Uhr wurde die Frau in einem Drogeriemarkt in der Wirtelstraße in ein Gespräch über Gesichtscreme verwickelt. Während des Gesprächs bemerkte sie eine andere Frau, die an ihrem Rollator herumhantierte. Erst zu Hause stellte das Opfer fest, dass ihre Bankkarte aus dem Geldbeutel gestohlen worden war.
Bei der Anzeigeerstattung gab die 83-jährige Frau an, dass ihr die Frau, die sie in das Gespräch verwickelt hatte, bereits im Bürgerbüro aufgefallen war. Dort hatte das Opfer mit ihrer Debitkarte bezahlt und die Verdächtige könnte möglicherweise ihre Pin ausgespäht haben.
Die beiden Verdächtigen werden wie folgt beschrieben:
1. Frau
2. Frau
So sollten Sie vorgehen, wenn Zahlungskarten gestohlen werden:
Im Allgemeinen gilt:
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Zusammenhang mit dem gestrigen Taschendiebstahl gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Nummer 02421 949-0 bei der Polizei zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, blieb die Anzahl der Verdächtigen relativ stabil. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 1.897 Verdächtige erfasst, darunter 1.442 Männer und 455 Frauen. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an registrierten Taschendiebstahlfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 39.519 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 37.321 | 39.519 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.980 | 2.725 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.633 | 1.897 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.175 | 1.442 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 458 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.284 | 1.520 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während im Jahr 2023 die Zahl auf 73.917 stieg. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle ebenfalls zunahm, blieb die Anzahl der Verdächtigen mit 57.879 relativ konstant. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl von Drogenfällen verzeichneten, lag Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73.917 Fällen an der Spitze.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Rückgang der registrierten Fälle von 29667 im Jahr 2022 auf 21181 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 7667 auf 8126 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 6623 auf 7062, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 4478 auf 4726 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2145 auf 2336 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 2072 auf 2159. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 29.667 | 21.181 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 7.667 | 8.126 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.623 | 7.062 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.478 | 4.726 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.145 | 2.336 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 2.072 | 2.159 |
Quelle: Bundeskriminalamt