Ermittlungen wegen mehrerer Verstöße eingeleitet. Am Dienstagabend kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem E-Scooter und einem Pkw in Düren, bei dem der E-Scooter-Fahrer leicht verletzt wurde.
Düren: Verkehrsunfall mit E-Scooter
Düren (ost)
Am frühen Dienstagabend (27.05.2025) ereignete sich auf der Trierer Straße in Düren ein Verkehrsunfall, bei dem ein E-Scooter-Fahrer leichte Verletzungen erlitt. Darüber hinaus wurden mehrere Verkehrsverstöße festgestellt, die nun untersucht werden.
Um 18:21 Uhr fuhr ein 23-jähriger Dürener langsam auf der Suche nach einem Parkplatz mit seinem Auto auf dem Geh- und Radweg der Trierer Straße. Er fuhr in Richtung K2 und bog dann nach links in die Novalisstraße ab.
Zur gleichen Zeit fuhr ein 22-jähriger Mann mit seinem E-Scooter den Rad- und Gehweg der Trierer Straße in Richtung Arnoldusstraße entlang. Im Einmündungsbereich kam es zu einer Kollision mit dem abbiegenden Auto. Der E-Scooter-Fahrer stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Der entstandene Schaden wird auf etwa 4700 Euro geschätzt.
Während der Unfallaufnahme stellten die Einsatzkräfte mehrere Verstöße fest: Der E-Scooter war nicht versichert und der 22-jährige Fahrer hatte keine gültige Fahrerlaubnis; er gab an, mit einer Geschwindigkeit von etwa 40 km/h unterwegs gewesen zu sein. Spuren und Zeugenaussagen deuten auf eine mögliche Manipulation des Fahrzeugs hin. Die Polizei hat ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 55.296 innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (ohne Autobahnen) (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)