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Düren: Verkehrsunfallflucht auf der Rurstraße

Ein Kradfahrer ohne Fahrerlaubnis und unter Alkoholeinfluss verursachte einen Unfall, bei dem mehrere Fahrzeuge beschädigt wurden.

Foto: Depositphotos

Düren (ost)

Am Sonntagabend (27.04.2025) ereignete sich auf der Rurstraße ein Verkehrsunfall mit anschließender Unfallflucht, bei dem mehrere Fahrzeuge beschädigt wurden.

Ein 37-jähriger Mann aus Düren fuhr mit einem nicht zugelassenen und nicht versicherten Motorrad auf der Rurstraße. Er gab an, einem Kater ausgewichen zu sein, die Kontrolle über das Motorrad verloren zu haben und rechts von der Straße abgekommen zu sein. Dabei stieß er gegen ein geparktes Auto. Ein temporäres Verkehrsschild fiel um. Zudem wurden zwei weitere Fahrzeuge beschädigt. Die genaue Ursache für die zusätzlichen Schäden ist derzeit noch unklar und wird weiterhin vom Verkehrskommissariat untersucht.

Nach dem Unfall verließ der leicht verletzte Motorradfahrer zunächst die Unfallstelle zu Fuß. Ein 33-jähriger Mann aus Düren, der mit ihm unterwegs war, hob das beschädigte Motorrad auf und brachte es in einen nahegelegenen Hinterhof. Während die Polizei vor Ort erste Untersuchungen durchführte, kehrte der 37-Jährige zurück.

Gegenüber den Polizisten erklärte er, er sei nur gekommen, um sein Handy zu holen. Er gab zu, am Tag zuvor Betäubungsmittel konsumiert zu haben. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab zudem einen Wert von 0,64 Promille. Außerdem stellte sich heraus, dass der Mann keine gültige Fahrerlaubnis besitzt.

Gegen den 37-Jährigen wurde ein umfangreiches Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Unfallflucht, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Gefährdung des Straßenverkehrs aufgrund unsicherer Fahrweise aufgrund von Alkoholkonsum.

Auch gegen den Besitzer des Motorrads wurde Anzeige erstattet, da er die Fahrt mit dem Motorrad erlaubt hatte.

Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 8.500 Euro geschätzt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63.352 auf 65.532 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56.367 und stieg 2023 auf 57.879. Von den Verdächtigen waren 2022 49.610 männlich und 6.757 weiblich, während es 2023 51.099 männliche und 6.780 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Jahr 2023 hatte Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Drogenfälle in Deutschland mit 73.917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 3.764 Fällen, also 0,59%, vergleichsweise selten. Die meisten Unfälle, nämlich 556.792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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