Die Polizei sucht Zeugen für eine Verkehrsunfallflucht auf der Schoellerstraße. Eine 64-jährige Frau wurde von einem herrenlosen Auto gerammt, dessen Insassen flüchteten.
Düren: Verkehrsunfallflucht auf der Schoellerstraße
Düren (ost)
Am Mittwoch (12.02.2025) ereignete sich gegen 13:20 Uhr an der Kreuzung Schoellerstraße / B56 ein Verkehrsunfall, bei dem einer der Beteiligten flüchtete. Personen, die Informationen zu den flüchtigen Fahrern geben können, werden von der Polizei gesucht.
Als die Beamten eintrafen, trafen sie nur auf eine 64-jährige Frau aus Niederzier, die den Unfall beschrieb. Der andere beteiligte Wagen stand verlassen hinter ihrem Fahrzeug. Auf dem Fahrersitz lag nur der Autoschlüssel. Laut der 64-Jährigen fuhr sie auf der Geradeaus-Spur der Schoellerstraße in Richtung Arnoldsweiler. Der andere Wagen wechselte von links nach rechts und stieß dabei gegen die linke Seite ihres Autos. Sie bremste stark ab, schaltete das Warnlicht ein und stieg aus. Am Heck ihres Wagens versuchte sie, mit den beiden Männern aus dem anderen Fahrzeug zu sprechen. Diese ignorierten sie jedoch, telefonierten und gingen auf eine Grünfläche.
Als die Frau den Notruf wählte, nutzten die beiden Unbekannten die Gelegenheit zur Flucht. Eine Überprüfung des verlassenen Wagens ergab, dass er zur Beschlagnahme ausgeschrieben war. Eine Suche nach den Männern verlief ergebnislos.
Die beiden Flüchtigen werden wie folgt beschrieben:
Person 1:
Person 2:
Zeugen, die Informationen zu den Flüchtigen oder dem Unfall haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02421- 949 6425 bei der Polizei zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 3.764 Fällen (0,59%) vergleichsweise selten. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)