Eine zivile Streife entdeckte gestohlenes Auto mit Drogen im Wert von Heroin und Kokain, Fahrer ohne festen Wohnsitz wird angeklagt.
Düsseldorf: Auto-Drogenschmuggel,35-Jähriger festgenommen
Willich-Schiefbahn (ost)
Am Donnerstagabend gegen 22.00 Uhr hat eine zivile Streife des grenzüberschreitenden Polizeiteams an der A61 einen Pkw beobachtet, der von den Niederlanden nach Deutschland eingereist ist. Bei der Überprüfung des Kennzeichens stellte sich heraus, dass das Fahrzeug anscheinend im September 2024 nach einem Einbruch in eine Wohnung gestohlen wurde. Mit Hilfe von weiteren Streifenwagen der Polizei Düsseldorf wurde der Pkw, der mittlerweile von der A 61 auf die A52 gewechselt hatte, an der Anschlussstelle Schiefbahn kontrolliert. Im Auto saßen ein 35-jähriger Deutscher und seine 24-jährige Begleiterin. Während der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Einsatzkräfte insgesamt eine vermutlich nicht unerhebliche Menge an Drogen, darunter Heroin und Kokain. Nach ersten Ermittlungen wurde der 35-Jährige vorläufig festgenommen, da er auch keinen festen Wohnsitz in der Bundesrepublik hat. Da er möglicherweise unter dem Einfluss von Drogen gefahren ist, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Nach weiteren Ermittlungen wird der Beschuldigte auf Antrag der Staatsanwaltschaft heute einem Gericht vorgeführt. /wg (1049)
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 im Jahr 2022 auf 65532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 im Jahr 2022 auf 57879 im Jahr 2023. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen blieb mit 51099 konstant, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen leicht anstieg auf 6780. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73917 – liegt Nordrhein-Westfalen also auf ähnlichem Niveau.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon entfallen 63.250 Unfälle auf Personenschäden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.764, was 0,59% der Gesamtunfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)