Polizei sucht Zeugen nach Mordkommissionseinsatz. Tatzeit: Freitag, 29. November 2024, 00:18 Uhr.
Düsseldorf: Brandlegung in Friseurgeschäft in Düsseltal

Düsseldorf (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Düsseldorf und Polizei Düsseldorf
Düsseltal – Feuer in Friseursalon gelegt – Polizei sucht Zeugen
Vorfallzeit: Freitag, 29. November 2024, 00:18 Uhr
Nach einem Feuer in einem Friseursalon in der Nacht zum Freitag in Düsseltal hat die Polizei eine Sonderkommission eingesetzt. Ein Unbekannter war nach dem Brandakt vom Tatort geflohen. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen.
Laut der bisherigen Erkenntnisse hatte der Täter gewaltsam Zugang zu dem Laden in der Brehmstraße verschafft und dann den Verkaufstresen in Brand gesteckt. Danach flüchtete er in Richtung Zoopark. Ein aufmerksamer Beobachter entdeckte das Feuer zufällig und konnte es schnell mit einem Handfeuerlöscher löschen. Die Polizei startete eine Fahndung, bei der auch ein Hubschrauber eingesetzt wurde.
Aufgrund der Lage des Tatorts über den Wohnungen des Friseursalons bewertet die Staatsanwaltschaft Düsseldorf das Verbrechen derzeit auch als versuchtes Tötungsdelikt. Zeugen werden gebeten, sich an das Kriminalkommissariat 11 unter der Telefonnummer 0211-8700 zu wenden. Die Ermittlungen dauern an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, davon waren 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt