Düsseldorf: Drogenhandel und Geldwäsche – LKA NRW beteiligt sich an Polizeiaktion
Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen unterstützte die Festnahme eines Verdächtigen in NRW und die Durchsuchung mehrerer Objekte in Europa im Rahmen einer europaweiten Polizeioperation.
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Düsseldorf (ost)
Das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen (LKA NRW) unterstützte gemeinsam mit der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf die Festnahme eines Verdächtigen am frühen Dienstagmorgen (2.7.) in NRW im Rahmen einer europaweiten Aktion, die von Europol und Eurojust koordiniert wurde.
Gleichzeitig wurden in verschiedenen europäischen Ländern und der Ukraine mehrere Objekte durchsucht und weitere Personen festgenommen, die im Zusammenhang mit groß angelegtem Drogenhandel und Geldwäsche stehen.
Die kriminelle Gruppierung soll große Mengen Cannabis und Kokain mit Lastwagen über die europäischen Grenzen geschmuggelt haben und das Drogengeld anschließend auch in Deutschland gewaschen haben. Die Mitglieder stammen aus verschiedenen Ländern wie Italien, Albanien, Spanien, Belgien, Deutschland und der Ukraine, so die Erkenntnisse der Ermittlungsbehörden.
Weitere Informationen und Hintergründe zu der Aktion, die von Europol und Eurojust koordiniert wurde, finden Sie hier:
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang der aufgezeichneten Fälle. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle erfasst, während es im Jahr 2022 nur noch 70.510 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 67.045 auf 63.352. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 59.775 auf 56.367 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu wurden im Jahr 2022 insgesamt 70.510 Drogenfälle in Nordrhein-Westfalen registriert, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.
