Fahrer ohne Versicherungsschutz gefasst, Hinweise auf Drogenkonsum gefunden.
Düsseldorf: Flucht vor Polizeikontrolle endet in Verkehrsunfall
Düsseldorf (ost)
Zeitpunkt: Donnerstag, 09. Januar 2025, um 19:00 Uhr
Die Flucht vor einer Verkehrskontrolle endete am Donnerstagabend mit einem Verkehrsunfall. Der Fahrer hatte ein Fahrzeug ohne Versicherungsschutz gefahren. Es gab auch Hinweise auf Drogenkonsum.
Gemäß den bisherigen Informationen wollten verdeckte Ermittler einen Golf GTI auf der Rothenbergstraße überprüfen. Das Kennzeichenüberprüfung ergab, dass das Fahrzeug nicht versichert war. Der Fahrer wurde zum Anhalten aufgefordert. Zuerst folgte er dieser Anweisung, beschleunigte dann jedoch plötzlich und floh in Richtung Gerresheim. Während der Flucht fuhr er über rote Ampeln und missachtete weitere Verkehrsregeln. Zum Glück brachte er keine anderen Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Auf der Glashüttenstraße bog der Golf auf ein Firmengelände ab und kollidierte dort mit einem geparkten Renault Kastenwagen. Der Fahrer war zunächst verschwunden. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen stellte sich ein 48-jähriger Deutscher auf dem Firmengelände aus einem Versteck heraus.
Da im Fahrzeug Marihuana gefunden wurde und der mutmaßliche, bereits polizeibekannte Fahrer Anzeichen von Drogenkonsum zeigte, wurde eine Blutprobe entnommen. Der GTI wurde beschlagnahmt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 im Jahr 2022 auf 65532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56367 im Jahr 2022 und 57879 im Jahr 2023. Darunter waren 49610 männliche Verdächtige und 6757 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 männliche Verdächtige und 6780 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Drogenfälle mit insgesamt 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Der Großteil der Unfälle, nämlich 556.792, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 87,36% entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)