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Düsseldorf: Gewalt am Kölner Hauptbahnhof, Bundespolizei nimmt Täter fest

Das vergangene Wochenende am Kölner Hauptbahnhof war geprägt von körperlichen Auseinandersetzungen. In allen Fällen konnte die Bundespolizei die Täter stellen.

Foto: Depositphotos

Köln (ost)

Das vergangene Wochenende am Kölner Hauptbahnhof war geprägt von physischen Auseinandersetzungen. In allen Fällen konnten die Täter von der Bundespolizei festgenommen werden.

Am Freitagabend, dem 4. Juli, kam es auf der S11 von Bergisch-Gladbach nach Düsseldorf Flughafen, im Bereich des Haltepunktes Volkhovener Weg, zu einer gefährlichen Körperverletzung. Ein 40-jähriger ghanaischer Reisender geriet mit einem 31-jährigen irakischen Mitarbeiter der DB Sicherheit in einen körperlichen Konflikt. Der Auslöser war, dass der Sicherheitsmitarbeiter angeblich den Fuß des Reisenden berührt hatte, als er durch den Zug ging. Daraufhin verlangte der 40-Jährige eine Entschuldigung, was letztendlich zu einem Streit führte. Der Beschuldigte griff dann den Hals des Sicherheitsmitarbeiters an und blockierte seine Atemwege, was dazu führte, dass der Iraker vorübergehend Atemnot hatte und Kratzspuren davontrug.

Als die Bundespolizei eintraf, war der Beschuldigte bereits von einem unbeteiligten Reisenden festgehalten worden, so dass keine weitere Gefahr von ihm ausging. Der Mann stand unter starkem Alkoholeinfluss und erbrach mehrmals. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden beide Beteiligten zur medizinischen Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Gegen den 40-Jährigen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Am Samstag, dem 5. Juli, konnte ein 39-jähriger Deutscher nach einem Körperverletzungsdelikt in einer Drogeriefiliale, in der er einem Mitarbeiter ins Gesicht schlug, von der Bundespolizei gestellt werden. Der Mann war kurzzeitig geflohen, wurde aber nach kurzer Verfolgung von den Beamten gestellt. Während der Aufnahme des Sachverhalts verhielt sich der 39-Jährige aggressiv und unkooperativ, weshalb weitere Maßnahmen auf der Dienststelle durchgeführt werden sollten. Bei der Überführung versuchte der Beschuldigte, die Bundespolizisten mit einem Kopfstoß zu treffen. Dieser Angriff konnte glücklicherweise abgewehrt werden. Der Täter wurde dann erkennungsdienstlich behandelt.

Auch gegen ihn wird nun wegen versuchter tätlicher Angriffe und Körperverletzung ermittelt.

Am Sonntag, dem 6. Juli, mussten Bundespolizisten am Hauptbahnhof Köln einen 33-jährigen Somalier und einen 17-jährigen Marokkaner trennen, die sich wiederholt mit Faustschlägen und Ohrfeigen bekämpften. Der 33-Jährige benutzte sogar eine Bierdose während der Schlägerei und traf den Marokkaner im Gesicht. Der verletzte Jugendliche wurde zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Beide Männer erwarten nun Anzeigen wegen Körperverletzung.

Quelle: Presseportal

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