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Düsseldorf: Polizei Köln und Hauptzollamt Köln Kontrolle

Eine groß angelegte Kontrolle zur Bekämpfung des Betäubungsmittel- und Bargeldschmuggels führte zu zahlreichen Strafverfahren und sichergestellten Fahrzeugen und Plagiaten.

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Foto: Presseportal.de

Köln (ost)

Gemeinsam mit dem Hauptzollamt Köln führte die Polizei Köln am Mittwochnachmittag (5. Juni) auf dem Rastplatz Esch an der Bundesautobahn 57 eine umfangreiche Kontrolle zur Bekämpfung des Drogen- und Bargeldschmuggels durch. Etwa 40 Polizeibeamte der Autobahnpolizei aus Köln und Düsseldorf, zwei Drogenspürhunde sowie ein Spürhund für Bargeld und Tabak, Zollbeamte und Beamte aus den Niederlanden kontrollierten von 14 bis 20.30 Uhr insgesamt 70 Fahrzeuge und 100 Personen. Insgesamt wurden drei Ordnungswidrigkeitenverfahren und sieben Strafverfahren eingeleitet. Darüber hinaus wurden Fahrzeuge und Plagiate sichergestellt.

Zu Beginn der Kontrolle wurde ein 42-jähriger Mann aus Rumänien, der unter Drogeneinfluss stand, in seinem Audi A6 angehalten. Ein Drogentest reagierte positiv auf Amphetamine und Opium, daher wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und eine Blutprobe entnommen.

In einem VW Touran eines 57-jährigen Mannes wurden später etwa 200 vermutlich gefälschte Kleidungsstücke, Handtaschen und Sonnenbrillen sichergestellt. Die Beamten beschlagnahmten die Plagiate aus der Türkei und erstatteten Anzeige wegen Verstoßes gegen das Markenschutzgesetz. Zudem wurden elf Packungen nicht zugelassener Potenzmittel in Deutschland sichergestellt und ein weiteres Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz eingeleitet.

Der VW Fox eines 19-jährigen Mannes aus Dormagen war ohne die entsprechenden Kennzeichen, nicht zugelassen und nicht versichert. Da der Mann keinen Eigentumsnachweis erbringen konnte, wurde das Fahrzeug von den Beamten sichergestellt.

Bei der Kontrolle eines 40-jährigen Mannes aus Mönchengladbach stellten die Beamten fest, dass er ohne gültigen Führerschein unterwegs war. Es soll bereits das fünfte Mal seit 2018 gewesen sein, dass er ohne gültige Fahrerlaubnis erwischt wurde. Sein Ford Focus wurde von den Beamten sichergestellt.

Der Drogentest eines 53-jährigen Türken reagierte gegen 17.30 Uhr positiv auf Opium, weshalb ihm eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt wurde.

Ein 24-jähriger Mann aus Bedburg war in einem nicht zugelassenen und nicht versicherten Fahrzeug unterwegs. Bei der Kontrolle zeigte er zudem Anzeichen von Drogenkonsum, weshalb eine Blutprobe angeordnet wurde. Der 24-Jährige war bereits wegen Fahrens unter Drogeneinfluss bekannt.

Bei der Kontrolle eines Handwerkerfahrzeugs gegen 19.30 Uhr stellte sich heraus, dass die Versicherung des in Slowenien zugelassenen Transporters abgelaufen war. Zudem hatte der Beifahrer keinen gültigen Aufenthaltsstatus in Deutschland, weshalb er eine Vorladung zur zuständigen Ausländerbehörde erhielt. Der Fahrer zahlte vor Ort eine Sicherheitsleistung für den abgelaufenen Versicherungsschutz. Das Fahrzeug wurde von den Beamten sichergestellt. (ja/sb)

Kontakt:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw

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Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen sind zwischen 2021 und 2022 gesunken. Im Jahr 2021 wurden 74.623 Fälle registriert, wobei 67.045 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 59.775 Verdächtige, darunter 52.539 Männer, 7.236 Frauen und 16.219 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, wobei 63.352 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 56.367 Verdächtige, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 nicht-deutsche Verdächtige. Trotz des Rückgangs der Drogenraten in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region weiterhin diejenige mit den meisten aufgezeichneten Fällen in Deutschland im Jahr 2022.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 74.623 70.510
Anzahl der aufgeklärten Fälle 67.045 63.352
Anzahl der Verdächtigen 59.775 56.367
Anzahl der männlichen Verdächtigen 52.539 49.610
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 7.236 6.757
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.219 16.655

Quelle: Bundeskriminalamt

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