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Düsseldorf: Polizei schnappt Taschendiebe in Altstadt

Polizisten verhaften Trio nach Diebstahl, Opfer führt sie zu Verdächtigen, mögliche weitere Taten werden geprüft.

Foto: Depositphotos

Düsseldorf (ost)

Am Mittwoch, den 23. Juli 2025, um 02:55 Uhr

Heute Nacht wurden drei Männer von Beamten der Polizeiinspektion Mitte festgenommen. Sie werden verdächtigt, einer Frau in der Altstadt kurz zuvor ihre Geldbörse gestohlen zu haben. Dank wichtiger Informationen des Opfers konnten die Polizisten die Tatverdächtigen aufspüren. Das Trio, im Alter von 19 bis 24 Jahren, könnte auch für eine weitere Tat in derselben Nacht verantwortlich sein.

Nach den derzeitigen Ermittlungen war die Frau in männlicher Begleitung in der Nacht auf der Flinger Straße unterwegs, als plötzlich zwei Unbekannte sie ansprachen und in ein Gespräch verwickelten. Währenddessen stand ein Dritter neben ihr. Kurze Zeit später, nachdem die Männer gegangen waren, bemerkte sie, dass ihre Geldbörse gestohlen worden war. Sie informierte die Polizei, die sofort eine Fahndung startete. Als die Geschädigte dann per Handy einen Hinweis über den misslungenen Einsatz ihrer Bankkarte erhielt, kamen die Beamten zu dem Schluss, dass sich die Täter in der Nähe des Hauptbahnhofs aufhalten mussten. Eine Streife traf die drei Verdächtigen, auf die auch die Personenbeschreibung passte, auf dem Bertha-von-Suttner-Platz beim Essen an. Einer von ihnen verdeckte mit seinem Fuß einen Schachtdeckel, unter dem die Bankkarte des Opfers versteckt war. Außerdem hatten sie Bargeld dabei. Die Männer aus Marokko und Ägypten wurden festgenommen. Es wird überprüft, ob sie in der Nacht eine ähnliche Tat begangen haben.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während im Jahr 2023 die Zahl auf 39.519 stieg. Obwohl die Anzahl der gelösten Fälle von 1980 auf 2725 zunahm, blieb die Anzahl der Verdächtigen mit 1897 relativ konstant. Es ist interessant festzustellen, dass die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 1175 auf 1442 stieg, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 458 auf 455 fast gleich blieb. Darüber hinaus stieg die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 1284 auf 1520. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Fälle von Taschendiebstahl in Deutschland im Jahr 2023 mit 39.519 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 37.321 39.519
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.980 2.725
Anzahl der Verdächtigen 1.633 1.897
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.175 1.442
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 458 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.284 1.520

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls von 518 auf 671. Davon waren 458 männlich, 60 weiblich und 206 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen trotz des Anstiegs immer noch weniger Mordfälle verzeichnete.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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