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Düsseldorf: Schuss aus Schreckschusswaffe löste Polizeieinsatz aus

Ein Jugendlicher löste in Hilden einen Polizeieinsatz aus, als er mit einer Schreckschusswaffe auf dem Schulgelände schoss. Zum Glück wurde niemand verletzt.

Symbolbild
Foto: Presseportal.de

Hilden (ost)

In Hilden ereignete sich am Donnerstag (20. Februar 2024) ein Vorfall auf dem Gelände einer Schule, bei dem ein Jugendlicher angeblich mit einer Schreckschusswaffe geschossen hat. Es gab keine Verletzten.

Die Situation war folgende:

Laut den aktuellen Ermittlungen betrat ein 14-jähriger Jugendlicher gegen 13:20 Uhr das Schulgelände am Holterhöfchen und handelte dort im Bereich der Schulhöfe mit einer Schreckschusspistole. Es soll auch zu einem Schuss gekommen sein.

Kurz darauf wurde die Polizei verständigt, die schnell mit mehreren Einsatzkräften vor Ort war, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der Schüler eine echte Schusswaffe bei sich hatte.

Diese Befürchtung bestätigte sich jedoch nicht: Als die Beamten eintrafen, flüchtete der Jugendliche zunächst über den Schulhof und warf die Waffe ins Gebüsch. Dort stellten die Beamten fest, dass es sich um eine Schreckschusspistole handelte, die aber einer scharfen Waffe sehr ähnlich sah.

Der Jugendliche wurde auf dem Schulhof festgenommen und in Gewahrsam genommen. Es handelte sich um einen 14-jährigen Iraner aus Düsseldorf, der keine der örtlichen Hildener Schulen besuchte.

Warum sich der Jugendliche auf dem Schulhof aufhielt, wird derzeit noch untersucht. Er gab an, Freunde besuchen zu wollen. Der 14-Jährige wurde zur erkennungsdienstlichen Behandlung zur Polizeiwache gebracht. Gegen ihn wurde ein entsprechendes Verfahren eingeleitet.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 gab es 596 männliche Verdächtige im Vergleich zu 60 weiblichen Verdächtigen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Trotz des Anstiegs der Mordfälle in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region nicht die mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, da in einer anderen Region 470 Fälle verzeichnet wurden.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24