Beamte stoppen Lkw mit Bremsanlage vor den Füßen – Weiterfahrt untersagt.
Düsseldorf: Schwere Mängel an Lkw auf A 40 bei Wachtendonk

Düsseldorf (ost)
Freitag, 3. Oktober 2025, um 13:30 Uhr
Während einer Kontrolle gestern Morgen auf der A 40 bei Wachtendonk stellten Beamte des Verkehrsdienstes fest, dass ein Teil der Bremsanlage eines Lastwagens direkt vor ihren Füßen lag. Glücklicherweise hatten sie den Sattelzug gestoppt, bevor es zu einem Verkehrsunfall kommen konnte. Fahrer und Halter zahlten Sicherheitsleistungen. Die Fahrt wurde untersagt.
Nur einem glücklichen Zufall ist es zu verdanken, laut den Angaben der Spezialisten des Verkehrsdienstes, dass die erheblichen Mängel eines litauischen Lastwagens nicht zu einem Verkehrsunfall geführt hatten. Die Polizisten hielten den Fahrer des Sattelzuges am Morgen des Feiertages an. Beim Einparken in die Parkbucht (Kontrollort) fiel den Beamten ein Teil der Bremsanlage des Aufliegers direkt vor die Füße. Bei der technischen Überprüfung des Lastwagens stellte sich heraus, dass die Bremsbeläge von vier Achsen komplett abgenutzt waren. Außerdem wurde festgestellt, dass am Auflieger mehrere Quertraversen, die die Ladefläche stabilisieren sollen, stark beschädigt und teilweise gebrochen waren. Zusätzlich hatte der Fahrer die erlaubte Höchstgeschwindigkeit überschritten. Im Falle eines plötzlichen Ausweichmanövers oder einer Vollbremsung, wie sie unter normalen Transportbedingungen vorkommen können, hätten die Bremsen komplett versagen und der Aufbau brechen können.
Der Fahrer durfte erst weiterfahren, nachdem alle Mängel behoben wurden. Die „Verstoßliste“ wurde um den Verstoß gegen das Lkw-Fahrverbot am Feiertag ergänzt, neben der Geschwindigkeitsüberschreitung. Der Halter kam vor Ort. Der 37-jährige kasachische Fahrer und der Halter hinterlegten eine Sicherheitsleistung.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Todesfälle, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
| Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
| Ortslage – innerorts | 55.296 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
| Getötete | 450 |
| Schwerverletzte | 11.172 |
| Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








