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Düsseldorf: Streit unter Obdachlosen eskaliert

Zwei Männer schwer verletzt – Festnahme. Körperverletzungsdelikt am Hauptbahnhof, alkoholisiert und Obdachlosenmilieu.

Foto: Depositphotos

Düsseldorf (ost)

Samstag, 24. Mai 2025, 14:39 Uhr

Heute Nachmittag ereignete sich in der Nähe des Hauptbahnhofs eine gewalttätige Straftat, bei der drei Männer zum Teil schwer verletzt wurden. Sie gerieten zunächst in einen Streit, bei dem einer von ihnen ein Messer einsetzte. Der Verdächtige wurde festgenommen und befindet sich derzeit aufgrund von Verletzungen in einem Krankenhaus. Eines der Opfer wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht. Die Männer waren nach aktuellen Informationen betrunken und gehören der Obdachlosenszene an.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen befanden sich zwei Männer auf dem Konrad-Adenauer-Platz, als sie von einem Unbekannten angesprochen und nach Alkohol gefragt wurden. Als die beiden verneinten, reagierte der Mann aggressiv. Daraufhin kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den drei Personen, bei der der Angreifer ein Messer einsetzte. Einer der Männer konnte den Angriff abwehren und wurde leicht verletzt. Der andere erlitt eine Stichverletzung. Der Verdächtige flüchtete, wurde jedoch vom Sicherheitspersonal eines Geschäfts gestellt und festgehalten. Der 59-jährige Mann aus Polen wurde festgenommen und wird derzeit in einem Krankenhaus behandelt. Der 30-jährige polnische Geschädigte wurde ebenfalls in eine Klinik gebracht. Es besteht keine Lebensgefahr. Alle Beteiligten gehören der Obdachlosenszene an. Es gab zu keinem Zeitpunkt Hinweise auf eine politisch motivierte Tat.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, wovon 357 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 518, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der Mordfälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Insgesamt gab es 49610 männliche Verdächtige und 6757 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 männliche und 6780 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten gemeldeten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 73917 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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