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Düsseldorf: Taschendiebstähle in Altstadt

Fahndungserfolg nach Zeugenbeschreibung – Tatverdächtiger festgenommen und in Untersuchungshaft.

Foto: Depositphotos

Düsseldorf (ost)

Altstadt – Schnelle Erfolg bei der Fahndung nach mehreren Taschendiebstählen – Verdächtiger in Haft – Untersuchungshaft

Vorfallzeit: Samstag, 08. Februar 2025, 0:55 Uhr

Dank einer präzisen Zeugenbeschreibung konnte in der Nacht zum Samstag ein möglicher Dieb in der Altstadt gefunden und festgenommen werden. Der Mann, der der Polizei bekannt ist, wurde dem Richter vorgeführt und befindet sich nun in Untersuchungshaft.

Um 1 Uhr meldete sich eine Dame bei der Polizei, um den Diebstahl ihres Handys zu melden. Die genaue Beschreibung des Täters wurde sofort über Funk an alle Polizeibeamten in der Altstadt weitergegeben. Kurz darauf fiel einem Streifenteam am Mutter-Ey-Platz ein Verdächtiger auf, der der Beschreibung entsprach. Bevor er kontrolliert werden konnte, versuchte der Mann offensichtlich belastende Beweise loszuwerden, indem er mehrere Gegenstände in die öffentliche Toilette warf. Es stellte sich heraus, dass es sich um drei Handys handelte. Außerdem trug er ein hochwertiges Lederetui bei sich. Er wurde vorübergehend festgenommen.

Während der Klärung des Sachverhalts und der Aufnahme von Anzeigen meldeten sich drei weitere Opfer, die ebenfalls ihre Handys vermissten. Alle gefundenen Telefone konnten den Diebstählen zugeordnet und sofort an die Besitzer zurückgegeben werden.

Der Festgenommene ist ein 48-jähriger Rumäne ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Er wurde bereits mehrmals wegen ähnlicher Straftaten festgenommen. Ein Richter erließ einen Haftbefehl. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1.980 auf 2.725 an. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 1.633 auf 1.897 zurück. Von den Verdächtigen waren 1.284 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu gab es in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten gemeldeten Taschendiebstähle in Deutschland mit 39.519 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 37.321 39.519
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.980 2.725
Anzahl der Verdächtigen 1.633 1.897
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.175 1.442
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 458 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.284 1.520

Quelle: Bundeskriminalamt

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