Videobeobachterin führt Streife zu Tatverdächtigem – Drogen und Bargeld aufgefunden – Festnahme
Düsseldorf: Verdächtiger Drogenhandel in Altstadt

Düsseldorf (ost)
Am Samstag, den 4. Oktober 2025, um 02:18 Uhr
Durch das geschulte Auge der Überwacherin des Polizeireviers Mitte konnte eine Fußstreife in der Nacht heute einen vermeintlichen Drogendealer festnehmen. Die Polizistin hatte den Verdächtigen über die Kameras beobachtet, wie er offensichtlich Drogen an einen Mann übergab und dafür Geld erhielt. Bei dem 18-jährigen Mann aus der Türkei fanden die Beamten Drogen und Geld in typischer Aufteilung für den Verkauf. Er wurde vorläufig festgenommen.
In der Nacht bemerkte die Überwacherin einen Mann, der sich verdächtig verhielt und Passanten auf der Straße ansprach. Die Beamtin behielt ihn im Auge und konnte ihn später dabei filmen, wie er einem Kunden eine weiße Substanz übergab und im Gegenzug Geld erhielt. Eine Einsatzstreife konnte den Verdächtigen in der Mertensgasse finden. Der 18-jährige Türke, der bereits mehrfach wegen ähnlicher Vergehen polizeilich bekannt war, wurde vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung fanden die Polizisten weitere Drogen in typischen Verkaufseinheiten. Außerdem wurde Geld in typischer Aufteilung für den Verkauf gefunden und beschlagnahmt. Auch der Käufer konnte ermittelt werden. Gegen den 31-jährigen Italiener wurde ebenfalls Anzeige erstattet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 63.352 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 56.367 Verdächtige, darunter 49.610 Männer, 6.757 Frauen und 16.655 Nicht-Deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 73.917, wobei 65.532 Fälle gelöst wurden. Es gab 57.879 Verdächtige, darunter 51.099 Männer, 6.780 Frauen und 18.722 Nicht-Deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73.917 – liegt Nordrhein-Westfalen knapp darunter.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
| Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt








