Die Bundespolizei verhaftet einen 44-jährigen Polen wegen Erschleichen von Leistungen und Besitz von Marihuana im Regionalexpress 13.
Düsseldorf: Vollstreckung Haftbefehl im Regionalexpress 13
Kleve – Kempen – Nettetal (ost)
Am Abend des 9. Januar 2025 um 19:30 Uhr führte die Bundespolizei eine Kontrolle im Rahmen der Grenzkontrollen durch. Ein 44-jähriger Pole wurde bei der Einreise aus den Niederlanden im Regionalexpress 13 am Bahnhof Breyell überprüft. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Beamten fest, dass der Reisende wegen Erschleichens von Leistungen in vier Fällen von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf gesucht wurde. Der Verurteilte hatte die Wahl, entweder eine Geldstrafe in Höhe von 1500 Euro zu zahlen oder eine 100-tägige Ersatzfreiheitsstrafe anzutreten. Zusätzlich übergab der Mann den Beamten freiwillig ein Klemmverschlusstütchen mit 5,8 Gramm Marihuana. Er wurde vor Ort festgenommen und zur weiteren Bearbeitung zum Bundespolizeirevier in Kempen gebracht.
Die Ehefrau des Mannes zahlte die fällige Geldstrafe bei der Polizei in Mettmann ein, wodurch er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seine Reise fortsetzen durfte.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 56367 auf 57879 zurück. Unter den Verdächtigen waren 2023 51099 Männer und 6780 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 auf 18722. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen mit 73917.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt