Ein Mann in Ludenberg vereitelte einen Diebstahl in einer Tiefgarage, übergab den Verdächtigen an die Polizei. Der 30-jährige Deutsche hatte Diebesgut und wird dem Haftrichter vorgeführt.
Düsseldorf: Zeuge stellt Kfz-Marder in Tiefgarage, Diebesgut aufgefunden – Haftrichter
Düsseldorf (ost)
Am Mittwoch, den 4. Juni 2025, um 19:30 Uhr
Gestern Abend entdeckte ein Mann in einer Tiefgarage in Ludenberg einen Unbekannten, der in das Auto des Zeugen eingebrochen war. Der Zeuge handelte sofort und hielt den Verdächtigen fest, als dieser zu fliehen versuchte, und übergab ihn später den Beamten. Der obdachlose 30-jährige Deutsche hatte ein Taschenmesser bei sich und trug Diebesgut bei sich, das von einem anderen Verbrechen stammte. Er wird dem Haftrichter vorgeführt.
Nach den aktuellen Ermittlungen fuhr der Zeuge gestern Abend mit seinem Motorrad in die Tiefgarage an der Straße Am Wildpark, als er plötzlich einen Unbekannten bemerkte, der sich in seinem Fahrzeug befand. Der Zeuge forderte den Verdächtigen auf, aus dem Auto auszusteigen. Daraufhin versuchte der Kriminelle zu fliehen. Der Geschädigte hielt den Mann fest, brachte ihn zu Boden und fixierte ihn, bis die Polizisten eintrafen. Der 30 Jahre alte Obdachlose ist bereits wegen Eigentumsdelikten polizeibekannt. Zudem hatte er Diebesgut aus einem Diebstahl in Duisburg, ein Taschenmesser und eine geringe Menge Betäubungsmittel bei sich. Er wird dem Haftrichter vorgeführt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männlich war. Im Jahr 2023 waren 596 männliche Verdächtige im Vergleich zu 75 weiblichen Verdächtigen und 310 nicht-deutschen Verdächtigen. Trotz des Anstiegs der Mordraten in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 56367 auf 57879 zurück. Von den Verdächtigen waren 2023 51099 männlich, 6780 weiblich und 18722 nicht-deutsch. Trotz des Anstiegs bleibt Nordrhein-Westfalen nicht die Region mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023, da diese Zahl bei 73917 lag.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt