Unbekannte griffen Autofahrer an, raubten Bargeld und persönliche Gegenstände. Polizei sucht dringend nach Zeugen für Ermittlungen.
Duisburg: Autofahrer attackiert im Dellviertel – Zeugensuche
Duisburg (ost)
Früh am Montagmorgen (15. September, 4:05 Uhr) bemerkten Polizisten an der Ecke Kremerstraße / Mußfeldstraße ein niederländisches Auto. Die drei männlichen Insassen zeigten aufgeregt auf die Beamten. Einer von ihnen hatte eine blutende Verletzung, deshalb riefen die Einsatzkräfte einen Rettungswagen.
Die jungen Männer (19 bis 20 Jahre alt) erklärten, dass sie mit ihrem Auto unterwegs waren, als sie wegen eines platten Reifens auf der Reitbahnstraße anhalten mussten. Plötzlich näherten sich drei bis vier dunkel gekleidete und maskierte Personen und setzten Pfefferspray ein. Dann zogen die Täter den Fahrer aus dem Auto, griffen ihn an und raubten ihm eine Tasche mit Bargeld und persönlichen Gegenständen. Außerdem nahmen sie eine Armbanduhr und eine weitere Tasche mit, bevor sie in unbekannte Richtung flohen. Eine sofortige Fahndung ergab keine Hinweise auf die Täter.
Weil der Fahrer offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, führten die Einsatzkräfte einen freiwilligen Drogentest durch, der positiv auf Cannabis reagierte. Ein Arzt entnahm ihm auf der Wache eine Blutprobe.
Das Kriminalkommissariat 13 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter 0203 2800 bei der Polizei Duisburg zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 gab es 596 männliche Verdächtige im Vergleich zu 60 weiblichen Verdächtigen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Trotz des Anstiegs der Mordraten in Nordrhein-Westfalen bleibt die Region mit den meisten gemeldeten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 bei 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt