Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Duisburg: Beamter verletzt,38-Jähriger leistet Widerstand

Ein 22-jähriger Nigerianer wurde bei einem Vorfall von einem 38-jährigen Kongolesen angegriffen, wodurch auch ein Bundespolizist verletzt wurde und dienstunfähig ist.

Foto: unsplash

Düsseldorf (ost)

Am Freitag, dem 18. April 2025, kam es zu einem Vorfall, bei dem ein 22-jähriger Nigerianer Opfer von Körperverletzung und Sachbeschädigung wurde. Ein Beamter der Bundespolizei wurde ebenfalls durch einen 38-jährigen Kongolesen so schwer verletzt, dass er seinen Dienst nicht fortsetzen konnte.

Um 10.45 Uhr hatte eine Familie aus Düsseldorf für die Fahrt nach Duisburg Plätze im Flixtrain 1235 reserviert. Diese Plätze wurden jedoch vom 38-jährigen Kongolesen besetzt. Trotz mehrfacher Aufforderungen und der Bitte, die Plätze freizugeben, reagierte der Beschuldigte zunächst nicht und wurde dann zunehmend aggressiv.

Der 22-jährige Nigerianer unterstützte den 38-jährigen Familienvater und geriet dadurch selbst ins Visier des Aggressors. Er wurde mehrfach ins Gesicht und auf den Kopf geschlagen. Neben sichtbaren Schwellungen im Gesicht wurde auch der linke Ärmel seines Pullovers zerrissen. Nachdem der Zug in Duisburg Hbf angehalten hatte, wurde der junge Mann zur weiteren ärztlichen Behandlung ins Sana-Klinikum gebracht.

Der beschuldigte Kongolese wurde von Bundespolizisten zur Dienststelle gebracht. Schon auf dem Bahnsteig äußerte er seinen Unmut über die Maßnahme und ließ sich schließlich am Treppenabgang fallen, wobei er einen Bundespolizisten mitriss. Der Beamte verletzte sich am rechten Knie, sodass auch er ins Krankenhaus musste. Neben Prellungen und Schürfwunden erlitt er einen Wadenbeinbruch, der dazu führte, dass er seinen Dienst abbrechen musste.

Der 38-jährige Beschuldigte erlitt nur leichte Schürfwunden bei dem Vorfall. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,00 Promille bei dem Kongolese, der bisher nicht polizeilich bekannt war.

Nach Abschluss der strafrechtlichen und polizeilichen Maßnahmen durfte er die Dienststelle verlassen.

Quelle: Presseportal

nf24