Eine Duisburgerin fiel auf eine Phishing-Mail ihrer Bank herein. Betrüger erlangten Zugriff auf ihre Online-Banking-Daten und hoben hohe Summen ab. Öffentlichkeitsfahndung gestartet.
Duisburg: Betrug durch Phishing-Mail in Stadtmitte
Duisburg (ost)
Schon im April 2023 öffnete eine Frau aus Duisburg eine scheinbare E-Mail von ihrer Bank – auch bekannt als Phishing-Mail. In solchen E-Mails versuchen Betrüger, über gefälschte Websites sensible Daten und Passwörter zu stehlen. Dadurch erlangten bisher unbekannte Männer Zugriff auf die Online-Banking-Daten der Frau. Diese Männer hoben dann am 5. April 2023 (06:15 Uhr) mehrere hohe vierstellige Beträge von der VR-Bank in der Innenstadt von Duisburg ab. Die betroffene Frau hat Anzeige erstattet.
Die Aufnahmen der Verdächtigen sind über das Fahndungsportal der Polizei NRW abrufbar: https://polizei.nrw/fahndung/142475 Wer kann Angaben zu den bisher unbekannten Männern machen? Hinweise werden vom Kriminalkommissariat 31 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen sind zwischen 2021 und 2022 leicht gesunken. Im Jahr 2021 wurden 30.115 Fälle von Cyberkriminalität registriert, während es im Jahr 2022 29.667 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 8020 auf 7667 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 6056 im Jahr 2021 auf 6623 im Jahr 2022. Von den Verdächtigen waren 4024 männlich, 2032 weiblich und 1596 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten registrierten Fällen von Cyberkriminalität in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 29.667 Fälle.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 30.115 | 29.667 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 8.020 | 7.667 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.056 | 6.623 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.024 | 4.478 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.032 | 2.145 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.596 | 2.072 |
Quelle: Bundeskriminalamt